Millionen übers Internet ergaunert: Polizei fahndet nach Abzocker

Gegen den Mann liegen drei Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs, Urkundenfälschung sowie Bestechung vor, berichtet die Berliner Zeitung online. Er soll Mitglied einer international operierenden Bande sein. Über Internetbetrug und Onlinebanking-Abzocke sollen die Kriminellen Millionenschaden angerichtet haben.

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Die Masche: Die Täter werben bei Jobbörsen im Internet vermeintliche „Mitarbeiter“ an. Diesen werden per E-Mail Arbeitsverträge zugesandt, die mit Personalien und Bankverbindungen unterschrieben zurück geschickt werden müssen. Dabei werden Kopfbögen real existierender Firmen genutzt, um eine entsprechende Seriosität vorzutäuschen.

Dem „neuen Mitarbeiter“ wird anschließend ein Geldbetrag überwiesen, den er abheben und an Tankstellen in der Nähe seiner Wohnung in „UKASH-Karten“ und „Paysafecards“ umsetzen soll. So gelangen die Betrüger an PIN-Codes, die an eine bestimmte Mobilfunk- oder Telefaxnummer weiter geleitet werden müssen. Für diesen Arbeitsaufwand werden den angeworbenen Mitarbeitern Arbeitslöhne in Höhe von meist fünf Prozent der Kaufsumme in Aussicht gestellt. Tatsächlich werden die überwiesenen Summen kurz nach der Abhebung zurück gebucht und das Konto des Opfers gesperrt, so dass diesem ein Schaden in Höhe des jeweiligen Geldbetrages entsteht.

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1 comments
  1. Das gerade die „Arbeitssuchenden“ zwischen Hoffnung und Hilflosigkeit blind mit Ihren Daten rausrücken, ist zwar verständlich, aber zeigt auch, wie skrupellos die Gauner hier vorgehen. Ich hoffe, die Fahndung hat Erfolg gebracht.

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