Beim Dresdner Finanzdienstleister Infinus ist es am Dienstag, 5. November, zu einer groß angelegten Razzia gekommen. Umfangreiche Unterlagen sollen sichergestellt und mehrere Personen festgenommen worden sein. Nach Angaben der zuständigen Staatsanwaltschaft gibt es den Verdacht des Betrugs und der Schädigung von Anlegern und Investoren.
Droht nach S&K und Wölbern nun der nächste Anlegerskandal? Immerhin soll es bei Infinus um rund 400 Millionen Euro Anleger-Gelder gehen und rund 25.000 Anleger betroffen sein. Konkret soll es im Verkaufsprospekt zu Orderschuldverschreibungen falsche Angaben gegeben haben. Die Infinus-Gruppe hat alle Vorwürfe zurückgewiesen und zeigte sich von den Durchsuchungen sehr überrascht. Natürlich gilt auch in diesem Fall die Unschuldsvermutung und bisher ist auch nicht bekannt, dass Anleger ihr Geld nicht bekommen haben.