Mifa beantragt Insolvenz in Eigenverwaltung

Nach der Hiobs-Botschaft des heutigen Tages, dass die HÀlfte des Grundkapitals der Mifa aufgezehrt sei, kommt es nun noch dicker. Der traditionsreiche Fahrradbauer  aus Ostdeutschland steht vor dem Aus. Mifa hat heute  (29. September 2014)  Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung gestellt.

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Der Grund fĂŒr den Todesstoß sei das geplatzte GeschĂ€ft mit indischen Investoren. Mifa hatte mit „Hero Cycles“ Verhandlungen ĂŒber einen Einstieg gefĂŒhrt.  Die GesprĂ€che mit den Indern verliefen aber zĂ€h und vollzogen sich nicht beherzt. Monatelang hatte man mit Hero Cycles verhandelt und schlussendlich ausgemacht, dass das Unternehmen sich mit mindestens 15 Millionen Euro beteilige. Wie das Handelsblatt allerdings heute berichtet, wurde eine Zahlung bisher nicht geleistet. Jetzt machen GerĂŒchte die Runde, dass diese Verhandlungen von den Indern nur ausgenutzt worden seien, um deutsche Technik auszuspĂ€hen.

Aufgrund des Scheiterns der Einstiegsverhandlungen  ergibt sich fĂŒr Mifa aktuell ein veritabler LiquiditĂ€tsengpass. Wie das Unternehmen heute mitteilte, wird das Eigenkapital der Mifa im ersten Halbjahr negativ sein. Zugleich werde in KĂŒrze eine Hauptversammlung einberufen.

Die millionenschwere Mittelstandsanleihe der Mifa ist kĂŒrzlich bis auf zehn Prozent abgestĂŒrzt und rutschte heute noch einmal um fast 62 Prozent ab. Auch die Mifa-Aktie ist aufgrund der aktuellen Ereignisse um mehr als 26 Prozent eingebrochen und damit auf aktuell 84 Cent abgesackt.

Weitere Informationen unter: http://www.roessner.de/unternehmensanleihen
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