Aussagen im Flirt-SMS-Prozess

Zeugin schildert vor Gericht Betrug mit Flirt-SMS
12. März 2010, 04:00 Uhr

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Kiel – Im Kieler Prozess um millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS hat sich ein Opfer als „betrogen und hintergangen“ bezeichnet. Sie habe auf der Suche nach einer ernst gemeinten Beziehung auf ein seriös wirkendes Zeitungsinserat reagiert und sei in einem teuren SMS-Chat gelandet, sagte die alleinerziehende Mutter zweier Söhne am Donnerstag vor dem Landgericht. In ihrer mehrstündigen Vernehmung berichtete die Zeugin, wie sie über Wochen vergeblich versuchte, anders mit dem Chat-Partner zu kommunizieren als per SMS – für 1,99 Euro pro Nachricht.
(aus Weltonline.de) Im Kieler Prozess um millionenfache Abzocke mit Flirt-SMS hat sich ein Opfer als „betrogen und hintergangen“ bezeichnet. Sie habe auf der Suche nach einer ernst gemeinten Beziehung auf ein seriös wirkendes Zeitungsinserat reagiert und sei in einem teuren SMS-Chat gelandet, sagte die alleinerziehende Mutter zweier Söhne am Donnerstag vor dem Landgericht.

In ihrer mehrstündigen Vernehmung berichtete die Zeugin, wie sie über Wochen vergeblich versuchte, anders mit dem Chat-Partner zu kommunizieren als per SMS – für 1,99 Euro pro Nachricht. Der Mann habe aber immer wieder Ausflüchte gefunden. Zum ersten vereinbarten Treffen versetzte er sie wegen eines angeblichen Baustellenunfalls. Als er auch zum zweiten Treffen nicht kam, ging die 47-Jährige schließlich zur Polizei.

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