Die DĂŒsseldorfer Kanzlei mzs RechtsanwĂ€lte hat ein weiteres Urteil gegen die Targobank erstritten und so ihrem Mandanten vor dem Braunschweiger Landgericht (Az 5 O 538/13, verkĂŒndet am 09.04.14) zu Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlageberatung verholfen.
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Nach dem Richterspruch muss die Targobank dem KlĂ€ger EUR 13.440,- nebst Zinsen (2 % p.a. fĂŒr rund 9 Jahre) zahlen, Zug um Zug gegen Ăbertragung der Beteiligung an der Rio Taku Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG und der Rio Thompson Schifffahrtsgesellschaft mbH und Co. KG.
Die Vorgeschichte ist schnell erzĂ€hlt: der KlĂ€ger, dem nach dem Verkauf eines Einfamilienhauses ein gröĂerer Geldbetrag zur VerfĂŒgung stand, wandte sich an die Targobank (ehemals Citibank), um bezĂŒglich geeigneter Anlagemöglichkeiten beraten zu werden. Der angestellte Glaser wollte nach seinem eigenen Vorbringen nicht am Kapitalmarkt zocken, sondern nur sein kleines Vermögen sichern. Aufgrund der Beratung beteiligte sich der Mandant schlieĂlich mit insgesamt ⏠16.000,- an den oben bezeichneten Schiffahrtsgesellschaften.
Das Gericht sah keinerlei Zweifel am Anspruch des KlĂ€gers: bei der Anlage habe es sich um eine Investition der höchsten Risikostufe gehandelt, beim Anleger um einen in diesen Dingen sehr unerfahrenen Mann. Nach der Auffassung des Gerichts hĂ€tte der Berater im Rahmen des BeratungsgesprĂ€chs daher darauf hinweisen mĂŒssen, dass bei dem Schiffsfonds ein Totalverlustrisiko besteht, was dieser nach Ăberzeugung des Gerichts unterlassen hat.
Das Urteil ist noch nicht rechtskrÀftig.
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