Ob auf kurzen Fahrten oder auf längeren Ausflügen: Autofahrer müssen grundsätzlich immer mit einem Steinschlag rechnen. Auch kleine Schottersteine können bereits große Schäden an der Windschutzscheibe anrichten. In der Regel sorgt ein Steinschlag im ersten Moment zwar nur für einen kleinen Riss – dieser kann im Laufe der Zeit jedoch zu einem großen Problem werden.
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Wie vorzugehen ist, wenn die Windschutzscheibe des Autos einen Steinschlag erlitten hat, erklärt der folgende Beitrag.
So sehen typische Steinschlag-Schäden aus
Durch die Versicherungen wird die Bezeichnung Steinschlag für Schäden verwendet, die durch Schotter, Rollsplitt oder Steine an einem Fahrzeug verursacht wurden. Am Auto zeigen sich diese in der Regel in Form von Lack- oder Glasschäden.
Wird Schotter durch den vorausfahrenden Verkehrsteilnehmer aufgewirbelt, ereignet sich der Steinschlag besonders häufig an der Front- beziehungsweise der Windschutzscheibe, dem Lack auf der Motorhaube oder dem Scheinwerfer.
Im Zuge der Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr können sich Autofahrer kaum gegen Steinschläge schützen. Für den Lack sind im Handel zwar spezielle Steinschlagschutzfolien zu finden, allerdings zeigen sich diese verhältnismäßig als recht hochpreisig und aufwendig in ihrer Anbringung.
Diese Schritte sind bei einem Steinschlag zu ergreifen
Ob das Fahrzeug weiterhin mit einem Steinschlag am Verkehr teilnehmen kann, ist vom exakten Ausmaß des Schadens abhängig. Natürlich besteht in einem überschaubaren Lackschaden noch kein Grund, die Fahrt umgehend abzubrechen. Hat sich der Steinschlag allerdings auf der Windschutzscheibe ereignet, kann die Situation bereits anders aussehe
In diesem Szenario ist im ersten Schritt an den rechten Fahrbahnrand zu fahren, ohne dass der fließende Verkehr dadurch behindert wird. Im Anschluss ist eine gründliche, jedoch äußerst vorsichtige Reinigung des Steinschlages vorzunehmen. Danach ist ein sauberes Tuch zu nutzen, um die Scheibe zu trocknen.
Auf den Schaden ist im nächsten Schritt eine Folie oder ein spezielles Steinschlagpflaster zu kleben. Sind diese Hilfsmittel nicht zur Hand, kann im Notfall auch herkömmlicher Klebefilm verwendet werden. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, dass der Riss in der Scheibe trocken und sauber bleibt. Die spätere Reparatur des Steinschlages gestaltet sich dann oft auch gleich wesentlich einfacher.
Zu empfehlen ist es, sofort allerdings generell, die nächste Werkstatt oder – falls diese in der Nähe liegt – die Notverglasung in Bremen aufzusuchen.
Die Reparatur des Steinschlages
Es sind verschiedene Kriterien abzuwägen, um die Frage, ob die Reparatur beziehungsweise die Ausbesserung eines Steinschlages möglich ist, zu klären. Ausschlaggebend sind vor allem die Lage, die Größe und die Art des Steinschlages in der Windschutzscheibe. Es kommen so durchaus auch Fälle vor, in denen die Reparatur des Steinschlages nicht mehr möglich ist.
Ist dies der Fall, ist ein Austausch der Windschutzscheibe nötig. In diesem Zusammenhang lassen sich durchaus einige Grundregeln festlegen. So ist ein Scheibenaustausch etwa erforderlich, wenn die Größe des Steinschlages eine Zwei-Euro-Münze übersteigt oder der Schaden näher als zehn Zentimeter am Rand der Scheibe liegt.
Befindet sich der Steinschlag im direkten Sichtfeld des Fahrers, ist eine bloße Ausbesserung des Schadens ebenfalls nicht möglich. Wichtig ist für eine Reparatur außerdem, dass sich die Beschädigung lediglich auf die äußerste Schicht des Glases beschränkt. Sollten jedoch auch die innere Scheibe und die Zwischenfolie durch den Steinschlaf in Mitleidenschaft gezogen sein, lässt sich ein Scheibenaustausch nicht verhindern.
