Das Problem bei Pishing-Mails ist, dass sie immer besser werden. War noch vor Monaten ein Schreibfehler in einer Mail sicheres Indiz für den Spam-Charakter, so muss man heute schon einen feinen Riecher haben um Pishing-Mails von normalen Meldungen der Diensteanbieter zu unterscheiden. Aktuelles Beispiel: „Pishinng-Mails“ angeblich von AMAZON.
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Hier der Text einer Mail, die uns im Januar 2016 errreichte:
„Sehr geehrter Kunde,
leider müssen wir feststellen, dass mit Ihrem Amazon-Konto Bestellungen aufgegeben wurden, welche unser Anti-Fraud System automatisch stornierte.
Es wurde eine fehlerhafte Bankverbindung angegeben. Um auszuschließen, dass Ihr Konto missbraucht wurde für diesen Vorgang, bitten wir Sie sich in unserem System zu legitimieren.
Als Sicherheitsmaßnahme wurde der Zugang zum Amazon-Konto temporär gesperrt, um weiteren Schaden bzw. fehlerhafte Bestellvorgänge zu unterbinden.
Klicken Sie hier um ihre Daten zu bestätigen“
Einzige Erkennung: falsche Umlaut-Codierung ind ein klein geschriebenes Ansprache-„Sie“.
Grundsätzlich gilt aber nachwievor: AMAZON würde niemals auf diese Art und Weise Kunden anschreiben. Sensible Kundendaten wie Benutzername und Passwort werden NIEMALS in Mails abgefragt.
Warum Pishing-Mails von AMAZON
Die Abzocker hoffen auf möglichst viele Leichtgläubige, die auf „Hier“ klicken und dann Ihre AMAZON-Kundendaten eingeben. Mit den Daten wird dann eingekauft.