Für mich einer unglaublichsten Geschichten dieses Jahres: Der Kleinstaat Luxemburg hat mit phantasievollen Steuersparpaketen Großunternehmen geholfen, Milliarden von Steuergeldern einzusparen. Insbesondere der neue EU-Chef Juncker steht als langjähriger Ministerpräsident der Steueroase in der Kritik. Ihm wird vorgeworfen, von diesen Modellen zumindest gewusst zu haben.
Angeblich dabei: Deutsche DAX-Unternehmen wie die Deutsche Bank und E.ON. Die Deutsche Bank soll Gewinne aus Immobiliengeschäften einmal rund um den Globus transferiert haben, um die Steuer in Deutschland zu sparen und in Luxemburg anlegen zu können.
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E.ON spart deutsche Steuern mit Hilfe einer Tochtergesellschaft in Luxemburg, wo diese als Finanzierungsgesellschaft Kredite an andere E.ON-Töchter vergibt. Südddeutsche Zeitung, NDR und WDR hatten über 28.000 geheime Dokumente ausgewertet und mit der Veröffentlichung für ein “Luxemburg Leaks” gesorgt.
Viele amerikanische Großkonzerne wie Pepsi oder Fedex sollen die Systeme genutzt haben, aber auch europäische Global-Player wie Ikea.