Immobilienverkauf: Darauf ist zu achten

Privat eine Immobilie zu verkaufen, stellt stets eine große Herausforderung dar. Besonders unerfahrene Verkäufer investieren bei diesem Vorhaben oft viele Ressourcen und nehmen einen großen Zeitaufwand in Kauf – den besten Preis für ihre Immobilie erhalten sie dennoch nicht. Eine kostenlose Immobilienbewertung vom geprüften Immobilienmakler IHK kann beispielsweise dabei helfen, den Preis für die Immobilie wirklich realistisch einschätzen zu können. Welche Fehler außerdem im Rahmen eines privaten Hausverkaufs häufig begangen werden und wie diese zu vermeiden sind, zeigt der folgende Beitrag.

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Mangelnde Expertise

Zu Beginn gehen viele Immobilienbesitzer die Fehlannahme ein, dass der Verkauf ihres Hauses nicht allzu schwer sein kann. Jedoch riskieren sie einen hohen finanziellen Verlust, wenn sie über kein ausreichendes Fachwissen verfügen.

Bei dem Verkauf einer Immobilie handelt es sich immer um eine äußerst komplexe und komplizierte Angelegenheit, die sowohl eine gewisse juristische als auch fachliche Expertise voraussetzt. Daher ist es im Vorfeld wichtig, jegliche Schritte des Verkaufs im Detail durchzugehen und die Zielgruppe, die Vermarktungskanäle und den gewünschten Verkaufspreis zu definieren.

Unrealistische Einschätzung des Objektwertes

Ein erfolgreicher Immobilienverkauf wird sehr häufig durch zu hoch angesetzte Preise verhindert, denn durch diese werden potentielle Käufer abgeschreckt. Zwar ist es ganz natürlich, dass Immobilieneigentümer einen möglichst hohen Gewinn erzielen möchten, jedoch wird ein realistischer Verkaufspreis stets durch Angebot und Nachfrage zum jeweiligen Verkaufszeitpunkt bestimmt.

Ideal ist es, das Objekt rund fünf bis zehn Prozent über dem eigentlichen Marktwert anzubieten. So besteht stets noch ein wenig Spielraum für Verhandlungen.

Falsche Vorstellungen hinsichtlich des Aufwandes

Sowohl der zeitliche als auch der finanzielle Aufwand, die mit dem Verkauf einer Immobilie einhergehen, werden häufig unterschätzt. Als Konsequenz entstehen so unnötige Mehrkosten und es kommt zu einem Zeitdruck, der den Verkaufspreis negativ beeinflusst.

Soll die Immobilie privat verkauft werden, ist es nötig, vorab alle Kosten detailliert zu kalkulieren. Dazu zählen beispielsweise die Kosten für die Vermarktung, für den Energieausweis und weitere Unterlagen. Soll ein Wertgutachten der Immobilie angefertigt werden, fallen auch für dieses entsprechende Kosten an.

Ist ein zeitnaher Verkauf der Immobilie geplant, sind dafür im Durchschnitt zwischen sechs und neun Monate einzuplanen.

Keine vollständigen Unterlagen

Fehlen bei den Vermarktungsaktivitäten oder den Besichtigungsterminen wichtige Dokumente und Informationen zu dem Objekt, kann dies die Kaufentscheidung der Interessenten negativ beeinflussen oder zumindest unnötig verzögern.

Daher ist es essentiell, bereits frühzeitig alle nötigen Dokumente und Unterlagen vollständig zusammenzustellen. Eventuell ist es dafür nötig, fehlende Informationen bei den zuständigen Ämtern zu beantragen.

Unwirksame Werbemaßnahmen

Ob ein Objekt einen Kaufinteressenten anspricht oder nicht, hängt maßgeblich von dem ersten Eindruck ab – dies ist privaten Verkäufern jedoch häufig nicht bewusst. Wirken das Exposé oder die Gestaltung der Anzeige unprofessionell, schwinden die Chancen auf einen erfolgreichen Verkauf stark. Das gleiche gilt, wenn das Haus unvorteilhaft und ungepflegt präsentiert wird.

Die Immobilie ist daher stets aus den vorteilhaftesten Perspektiven in ihrem bestmöglichen Zustand abzulichten. Hilfe können bei der Erstellung der Anzeige und des Exposés erfahrene Grafiker oder Fotografen leisten. Auch im Verkaufstext sind die Besonderheiten und Vorzüge der Immobilie geschickt hervorzuheben, ohne dabei langweilig oder zu reißerisch zu wirken. Falls eventuelle Mängel vorliegen, sollten diese ehrlich kommuniziert werden, um spätere Unstimmigkeiten zu vermeiden.

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