Wenn man mit Holz arbeiten möchte, beispielsweise um Möbel anzufertigen oder bei sonstigen Arbeiten rund ums Holz ist es enorm wichtig, das richtige Holzwerkzeug zu besitzen, um die Arbeiten auch ordnungsgemäß durchführen zu können. Daher soll es nun darum gehen, welche Holzwerkzeuge man zusätzlich zur Grundausstattung, wie zum Beispiel Bleistift, Meterstab und Papier, sonst noch benötigt, damit am Ende auch alles glatt läuft
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1. Die Säge
Die Säge stellt ein essentielles Werkzeug dar. Allerdings gibt es unterschiedliche Sägen für unterschiedliche Arbeiten: Eine Fuchsschwanzsäge verwendet man in der Regel dann, wenn etwas gröber gearbeitet wird, während sich für die Feinarbeit eine Feinsäge empfiehlt. Wenn sehr präzise gesägt werden soll, sollte auf die sogenannte japanische Säge zurückgegriffen werden.
Bei großen Stücken und dem Sägen von Winkeln sind dagegen elektrische Kapp- und Gehrungssägen sowie Handsägen die erste Wahl.
2. Raspel und Feile
Beim Anpassen von Holzstücken ist eine Feile hilfreich, welche über ein Stahlprofil mit Verzahnungen verfügt. Bei feineren Arbeiten wird zur Feile gegriffen und zum Schluss kann das Holz noch mit Schleifpapier bearbeitet werden.
3. Zwinge
Ist das Werkstück nicht richtig fixiert, kann nicht richtig gearbeitet werden. Hierbei schafft eine Zwinge, in der das Stück eingeklemmt wird, Abhilfe. Des Weiteren ermöglicht sie auch die Verspannung von mehreren Holzstücken, sodass diese miteinander verschraubt oder anderweitig zusammengefügt werden können.
Vor allem die Schraubzwinge sollte für jeden, der in Eigenregie zuhause arbeiten möchte, zur Grundausstattung gehören.
4. Schleifgerät
Möchte man neue Elektro- und Holzwerkzeuge kaufen, so empfiehlt sich auch die Anschaffung eines elektrischen Schleifgeräts. Damit ist es nicht mehr so anstrengend, größere Flächen zu bearbeiten. Für mehr Sicherheit sollte das Werkstück vor der Bearbeitung durch das Schleifgerät zuerst eingespannt werden.
5. Hobel
Mit einem Hobel können die Werkstücke angepasst werden, indem Späne abgetragen werden. Einen Hobel kann man sowohl in der elektrischen Ausführung als auch als Handhobel erwerben. Hier kommt es darauf an, ob kleine oder große Arbeiten durchführt werden sollen. Ist letzteres der Fall, sollte über den Kauf eines elektrischen Hobels nachgedacht werden.
6. Stechbeitel
Um Vertiefungen in ein Holzstück einarbeiten zu können, benötigt man einen sogenannten Stechbeitel. Welches Modell das richtige ist hängt davon ab, um welches Holz es sich handelt und wie groß die Vertiefung sein soll. Bei breiten und tiefen Aussparungen sollte ein abgeflachter Stechbeitel, bei feinen Schlitzen ein Lochbeitel verwendet werden.
7. Holzhammer
Damit mit dem bereits erwähnten Stechbeitel gut gearbeitet werden kann, ist ein Holzhammer vonnöten. Der Vorteil im Vergleich zum herkömmlichen Hammer: Der Holzhammer ist leichter und beschädigt das Holzstück und den Stechbeitel nicht. Beim Arbeiten mit dem Holzhammer sollte stets darauf geachtet werden, aus dem Handgelenk Schwung zu holen.
8. Holzbohrer
Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil des Werkzeugkastens ist der sogenannte Holzbohrer. Mithilfe eines Holzbohrers können, wie der Name schon vermuten lässt, Löcher in Holz gebohrt werden. Hierbei sollte nicht auf einen herkömmlichen Bohrer zurückgegriffen werden, da dieser kein sauberes und glattes Loch hinterlässt. Im Vergleich zu normalen Bohrköpfen ist der Bohrkopf eines Holzbohrers an der Spitze schmaler, wodurch das Holz zentriert werden kann.