(openPR) – P4M verleiht dem Betreiber der Seite „opendownload.de“ den Negativ-Preis für die dreisteste Rechtsverletzung im Internet
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München, 16. März 2009. Anlässlich des Weltverbrauchertags, der jährlich am 15. März stattfindet, wählte eine Expertenjury bereits zum dritten Mal das „Schwarze Schaf des Jahres“. Dieses Mal geht der unrühmliche Preis für die dreisteste Rechtsverletzung im Internet an den Betreiber der Seite opendownload.de, das Schwarze Schaf im Dezember 2008. Vergeben wird diese Negativ-Auszeichnung von der Firma P4M – Die InternetAgenten, die seit kurzem zur OpSec Security Group gehört und die die Initiative „Das Schwarze Schaf“ im Jahr 2006 ins Leben gerufen hat, um auf unlauteren Handel im Internet und die kriminellen Methoden von Internetbetrügern aufmerksam zu machen.
„Wir freuen uns, dass wir auch in diesem Jahr wieder sechs kompetente Fachjurymitglieder aus den Bereichen Wirtschaft, Medien, Forschung und Recht gewinnen konnten, die unsere Aktion unterstützen und aus den Monatsschafen das ‚Schwarze Schaf des Jahres 2009’ wählten“, sagt Wolfgang Greipl, einer der Geschäftsführer von P4M.
Da die Juroren gleich mehrere Anbieter als besonders dreist einstuften, verlief die Wahl äußerst spannend. Am Ende fiel die Entscheidung der Jury auf den Internetdienst opendownload.de. „Die Methode von opendownload.de ist besonders dreist, da den Kunden kostenlose Software verkauft und ihnen durch die Registrierung auch noch ein 2-Jahres-Abonnement aufgedrückt wird. Die durch eine geschickte Verschleierung erloschene Widerspruchsfrist gegen diese Machenschaften zeigt die ganze kriminelle Energie“, sagt Jurymitglied Prof. Dr. Hennicke.
Die Masche von opendownload.de:
Diese Seite bietet verschiedene Softwareprogramme zum Download an – vermutlich ausschließlich solche, die von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Doch wer annimmt, dass er sich die Software auf dieser Seite kostenlos herunterladen kann, irrt, denn die Nutzung der Angebote erfordert eine kostenpflichtige Registrierung. Dies ist jedoch auf der Startseite nicht ersichtlich, so dass viele Nutzer ungewollt in eine Abofalle geraten. Wie betroffene User schrieben, wurden sie erst durch eine Rechnung der Betreiberfirma darauf aufmerksam, dass sie mit der Anmeldung ein 2-Jahres-Abonnement in Höhe von 96 Euro pro Jahr abgeschlossen haben. Ein weiterer Kritikpunkt liegt in der Widerrufsbelehrung. So heißt es auf der Seite, dass das Widerrufsrecht des Kunden vorzeitig erlischt, wenn der Anbieter mit der Ausführung der Leistung mit ausdrücklicher Zustimmung des Kunden vor Ende der Widerrufsfrist begonnen oder der Kunde diese selbst veranlasst hat. Dies ist jedoch nicht zulässig, da das Widerrufsrecht nicht durch den Verkäufer eingeschränkt werden darf.
Die Juroren im Überblick:
– Prof. Rido Busse, Vorstandsvorsitzender Aktion Plagiarius e. V.
– Uwe Brossette, Rechtsanwalt/Partner Osborne Clarke
– Jörg Weinrich, Geschäftsführender Vorstand Interessenverband des
Video- und Medienfachhandels in Deutschland e.V. (IVD)
– Prof. Dr. Peter Hennicke, ehemaliger Präsident des Wuppertal Instituts
für Klima, Umwelt, Energie im Wissenschaftszentrum Nordrhein-
Westfalen
– Klaus Dietzel, Redakteur der Fachzeitschrift „acquisa“
– Sascha Borowski, Journalist und Mitbetreiber von Computerbetrug.de
„Ich unterstütze die Aktion, da ich es wichtig finde, dass es auch im Internet Aktivitäten und Institutionen gibt, die Missstände aufzeigen und sich für den Verbraucherschutz einsetzen, ähnlich wie es die Aktion Plagiarius im Kampf gegen Produktpiraterie und kopierte Markenprodukte schon seit 1977 tut,“ so Prof. Rido Busse.
Über die Initiative „Das Schwarze Schaf“:
Um auf unlauteren Handel im Internet und die kriminellen Methoden von Internetbetrügern aufmerksam zu machen und Verbraucher vor den dreistesten Betrügern und Betrugsmaschen im Internet zu warnen, haben die InternetAgenten von P4M im April 2006 die Initiative „Das Schwarze Schaf“ ins Leben gerufen. Seitdem zeichnen die P4M-InternetAgenten monatlich die dreistesten Rechtsverletzungen im Internet mit dem Negativ-Preis „Das Schwarze Schaf“ aus. Dazu wählt P4M aus allen gemeldeten Fällen von Verbrauchern und Firmen den frechsten Fall aus und ernennt ihn zum „Monatsschaf“. Einmal jährlich wählt dann eine Jury namhafter Vertreter aus Politik und Wirtschaft aus allen „Monatsschafen“ ein „Jahresschaf“. Veröffentlicht werden die Schwarzen Schafe auf der Homepage www.das-schwarze-schaf.com.
Verbraucher und Unternehmen können P4M ihre persönlichen Schwarzen Schafe per Fax unter der Nummer + 49 (0) 89 / 79 07 8-333 oder per E-Mail an die Adresse schicken. Weitere Informationen gibt es unter www.das-schwarze-schaf.com.
hallo… auch ich habe vor einem jahr die 96 euro aus angst überwiesen… jetzt kam die nächste rechnung für das zweite jahr und auch gleich schon die mahnung!
soll ich darauf reagieren und eine kündigung oder sowas in der art ihnen schicken??
oder einfach alles ignorieren??
kann mir jemand weiterhelfen?
liebe grüße vom bodensee
Hey Leute!
Ich hab das gleiche Problem mit opendowload gehabt.
Leider war ich so dumm und hab durch die Drohung auch die 96 euro letzen Jänner bezahlt. Vom Vertrag zurücktreten konnte ich auch nicht.
Frage an euch: Was soll ich machen, wenn mir jetzt wieder eine Rechnung eintrudelt? Zahlen werde ich sicher nicht…:-)
Habe vor genau 1 Jahr die 96 Euro bezahlt. Aus Angst natürlich.
Heute habe ich die nächste Rechnung von 96 Euro bekommen, weigere mich aber diesmal zu bezahlen.
Frage:
Hab ich durch meine erste Zahlung und dadurch das ich 1 Jahr nichts dagegen getan habe den Vertrag akzeptiert?
Admin: Unrecht bleibt Unrecht – Kündigen schadet aber trotzdem nicht….
Also ich hab das gleiche wie ihr bekommen … nur das ich noch nicht bezahlt habe … was ich auch mit sicherheit nicht tun werde, nachdem ich gelesen hab das opendownload eine abzocke ist …
mir wurde eine mahnung per mail geschickt wo drin stand das ich doch bitte die 96 euro + 3 euro mahngebühren bezahlen soll … und mir wurde mit anwalt gedroht …
ich hab nicht drauf reagiert und nach einer weile bekam ich dann einen brief von einem „anwalt“ ich solle doch bitte 138 euro bezahlen und das er von opendownload bescheid bekommen hätte … mein freund hat genau den gleichen brief bekommen …
ich habe jedoch in einem artikel gelesen das man NICHT BEZAHLEN soll und sich von anwaltsschreiben auch nicht einschüchtern lassen soll … denn das soll auch nur ein fake sein … sie können uns garnichts …
ALSO: einfach nicht drauf reagieren
aber das wichtigste ist NICHT BEZAHLEN !!!!
Und ich vertraue jetzt mal auf die Artikel die ich gelesen hab …
MfG Alexandra R.
bin auch drauf reingefallen, bin auch erst 14.
soll ich auf die rechnung reagieren? soll ich ihnen schreibendas ich erst 14 bin…?
sie drohen mir mit einer anzeige wenn ich das geb. adtum falsch angegeben habe…habe ich was zu befürchten?
Admin: Nein, du konntest dein richtiges Alter ja gar nicht angeben, kann man ja erst ab 18….
Grüße usch
Hallo Rudi!
Leider habe ich schon was bezahlt! 96 €! Aus Angst natürlich. Ich könnte mich so ärgern… Dieser Verein hat echt das Faß ohne Boden verdient!!!
hallo anne,
nichts überweisen, nicht darauf reagieren, diese firma kann nicht vor gericht gehen, da sonst die anonymität dieser verbrecher nicht mehr da ist und sie verklagt werden. also cool down, gar nicht reagieren, bin auch darauf reingefallen.
Leider bin ich darauf reingefallen, habe eine „Gratis-Software“ heruntergeladen und dann eine Rechnung per Mail bekommen, daß ich jetzt einen 24-monatigen Vertrag habe und sofort für 12 Monate 96 Euro überweisen soll, sonst kriege ich Probleme mit einem Anwalt. Die Software kann ich nichtmal benutzen! Es ist so ärgerlich, ich habe das Geld aus Angst überwiesen! Jetzt weiß ich nicht, was ich machen soll. Nächstes Jahr kriege ich dann wieder eine Rechnung von 96 Euro, obwohl ich die Seite mit hundertprozentiger Sicherheit nicht mehr nutzen werde!
Wer kann mir helfen?