Audi-Chef Stadler aus U-Haft entlassen – Untersuchungshäftling nicht mehr im VW-Vorstand

Aktuell: Am 30. Oktober 2018 wurde Rupert Stadler unter Auflagen aus der Untersuchungshaft entlassen, er darf z.B. keinen Kontakt zu weiteren Verdächtigen aufnehmen. Es besteht nachwievor der Verdunkelungsverdacht.

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Der Volkswagenkonzern hat sich von seinem langjährigen Vorstandsmitglied und Vorstandsvorsitzenden der AUDI AG, Rupert Stadtler getrennt. Der AUDI-Manager, der aufgrund von belastenden Ermittlungen im Dieselskandal seit Monaten in Untersuchungshaft sitzt, soll durch diesen Ausschluss entlastet werden, damit er sich intensiv seiner Verteidung widmen kann. Stadtler sitzt seit Juni 2018 ein, u.a. wegen Verdunkelungsgefahr.

Stadler scheidet mit sofortiger Wirkung und einvernehmlich aus den Vorständen von VW und Audi aus. Angebliche Zahlungen in Millionenhöhe, auf die Stadler aus arbeitsrechtlicher Sicht Ansprüche stellen könnte, sind mit der Vereinbarung vom Tisch. Um künftige Abwicklungen von Forderungen will VW sich erst kümmern, falls Stadler von allen Vorwürfen freisprochen werden sollte.

Auf eine hohe Abfindung hat Stadler unter Umständen Anspruch, weil sein Vertrag erst im Januar um 5 Jahre verlängert worden war. Dieser Millionenkalkulation würde eine rechtskräftige Verurteilung natürlich einen Strich durch die Rechnung machen.

Eine ihm aktuell zur Verfügung gestellt Sofortzahlung soll deutlich unter einer Million Euro liegen.

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