Was bedeutet Employer Branding?

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Grundsätzlich werden mit dem Begriff des Employer Brandings sämtliche Maßnahmen in einem Unternehmen beschrieben, welche seine Marke als Arbeitgeber stärken und somit dazu dienen, passende und qualifizierte Bewerber zu finden sowie bestehende Mitarbeiter langfristig zu binden. Aus dem Englischen übersetzt bedeutet Employer Branding so viel wie Arbeitgebermarkenbildung. In den letzten Jahren ist die Rolle des Employer Branding stetig wichtiger geworden. Eingebunden sind in diese Disziplin dabei sowohl Marketing- und Personalabteilung wie häufig auch speziell dafür etablierte Unternehmensbereiche oder externe Agenturen.

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Doch was ist unter Employer Branding eigentlich im Detail zu verstehen und welche Faktoren sind dabei ausschlaggebend? Der folgende Artikel erklärt es.

Employer Branding – Das ist darunter zu verstehen

Bereits seit einiger Zeit hat sich das Matchverhältnis zwischen Arbeitnehmern und Arbeitergebern verschoben – damit gehen weitreichende Veränderungen für das Recruiting einher.

Anders als in der Vergangenheit, können sich so die Arbeitnehmer ihre Arbeitgeber nahezu aussuchen, anstatt umgekehrt. Hinsichtlich ihrer Personalbeschaffung müssen Unternehmen so neue Wege gehen. Es reicht heutzutage kaum noch aus, eine Stellenanzeige zu veröffentlichen und dann lediglich auf eingehende Bewertungen zu warten. Diese Maßnahme muss in den heutigen Zeiten ergänzt werden, wenn qualifizierte Bewerber erreicht werden möchten. Die Unternehmen müssen aktiv die Aufmerksamkeit auf sich lenken und auf ganzer Linie in ihrer Rolle als Arbeitgeber überzeugen.

Es herrscht ein überaus großer Konkurrenzdruck, wenn es um die Gewinnung der wirklichen Top-Talente auf dem Arbeitsmarkt geht. Daher ist es nötig, eine starke Marke als Arbeitgeber aufzubauen und zu pflegen. Das Employer Branding setzt dazu sowohl auf Konzepte der Markenbildung als auch aus dem Marketing. Auf diese Weise lässt sich eine vorteilhafte Positionierung auf dem Arbeitsmarkt erreichen.

Starke Arbeitgebermarke entwickeln

Die Entwicklung der Arbeitgebermarke erfolgt dabei mithilfe unterschiedlicher Strategien, Maßnahmen und Analysen. Die so geschaffene Employer Brand bestimmt, welche Wirkung das Unternehmen nach außen erzielen kann. Idealerweise wird so eine positive und aufmerksamkeitsstarke Marketingwirkung geschaffen, welche nicht nur die Effizienz maßgeblich steigert, sondern ebenfalls die Rekrutierung von neuem Personal möglichst passgenau gestaltet.

Das Employer Branding beschränkt sich jedoch nicht ausschließlich auf die Außenwirkung, sondern berücksichtigt ebenfalls die Innenwirkung. Gute Mitarbeiter lassen sich schließlich nur langfristig an das Unternehmen binden, wenn sich diese mit der Kultur und den Werten ihres Arbeitgebers persönlich identifizieren können. Spiegelt sich die Außendarstellung des Unternehmens in der Realität auch im Arbeitsalltag der bereits angestellten Mitarbeiter wider, zeigen diese außerdem eine höhere Bereitschaft für das Aussprechen von Empfehlungen.

Die Besonderheiten des Employer Brandings

Grundsätzlich verfolgt ein professionelles Employer Branding immer eine strategische Ausrichtung. Diese setzt selbstverständlich eine dezidierte Analyse voraus, welche sowohl die Zukunftsperspektiven des Unternehmens als auch die Zielgruppen und die Ausgangssituation berücksichtigt. In den Prozess sollten idealerweise Mitarbeiter einbezogen werden, welche aus unterschiedlichen Fachbereichen stammen. Daneben spielt auch die Führungsebene des Unternehmens eine wichtige Rolle

Zentral für ein erfolgreiches Employer Branding zeigt sich die sogenannte Employer Value Proposition, kurz EVP. In diesem Zusammenhang spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle, wie etwa, die Unternehmenswahrnehmung durch die Mitarbeiter, die Unterschiede zu Konkurrenzunternehmen, die strategischen Unternehmensziele sowie die Außendarstellung in den sozialen Medien und der Karrierewebseite. Nicht zu vernachlässigen sind darüber hinaus auch aktuelle Marketingmaßnahmen.

 

 

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