Nur Mitglied zu sein in anwalt.de nutzt gar nichts und bringt auch keine Mandate, zumindest nicht spürbar. Mandate können generiert werden, wenn man das eigene Profil und die selbst veröffentlichten Texte mit großem Aufwand optimiert – dann erfüllt das Portal seinen Zweck. anwalt.de ist wie die eigene Homepage – wenn man sich nicht drum kümmert, kann man’s auch lassen. Wer glaubt, mit dem Jahresbeitrag auch nur einen Mandanten zu finden ohne weiteren Aufwand, der irrt. Mandate werden nur generiert, wenn man sehr fleißig ist und auch weiß, was man tut und vor allem auch weiß, mit welchem Aufwand das verbunden ist.
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Viele Anwälte stellen sich in diesen Tagen eine eher hypothetische Frage: „Brauche ich anwalt.de für mein Kanzlei-Marketing?“ Hypothetisch, weil die Frage keinen Sinn macht, denn anwalt.de gehört auf jeden Fall zum Kanzlei-Marketing. Das ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit. Sinnvoller wäre die Frage: „Was passiert, wenn ich da nicht mitmache und will ich wirklich unterstützen, was da abgeht?“ anwalt.de hat es in den letzten zwei Jahren geschafft, aus einer zugegebenermaßen unschlagbaren Keyword-Domain ein Netz von Top-Suchmaschinenplatzierungen zu weben, das derzeit darüber entscheidet, wer in der Region und im juristischen Fachgebiet im Blickfeld suchender Potenzial-Mandanten positioniert wird und wer nicht. Was man den Machern von anwalt.de im Sinne des kollektiven Rechtsschutzes einfach zugutehalten muss: Diese Top-Plätze werden nicht höchst bietend verschachert. Mit der Gewinn-Optimierung haben es die Nürnberger nicht so, lieber konstant wachsen und Bedeutung erlangen. 500 Euro jährlich für einen funktionalen Account mit allen Rechten ist für die individuelle Nutzung eines solch mächtigen Akquise-Tools alles andere als unangemessen. Trotzdem: eine unbedingte Empfehlung sprechen wir nicht aus. Unser Beziehungsstatus ist „kompliziert“,
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- weil es andere Wege zum Mandanten gibt
- weil die Mitgliedschaft allein überhaupt nichts nutzt
- weil anwalt.de ohne das entsprechende Lenkungs- und Nutzungs-Knowhow rausgeworfenes Budget darstellt
- weil anwalt.de nicht kooperiert
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anwalt.de ist nur ein Teil erfolgreichen Anwaltsmarketings – wer sonst nichts macht, kann sich auch das sparen. Wer anwalt.de integrieren will, muss wissen, wie man das macht.
Gut, anwalt.de macht das perfekt und konsequent. Suche nach „Anwalt Berlin“ – wer steht auf Platz 1: anwalt.de. Das Überraschende dabei ist, dass anwalt.de sich dafür nicht mal anstrengen muss – und das wird so lange so bleiben, wie das aktuelle Konzept einigermaßen durchgezogen und man dort nicht gierig wird. Nachteil: Als Berliner Anwalt hat man wenig davon, die Algorithmen sorgen allenfalls für Zufallstreffer. Ein Schuh wird erst draus, wenn man mit eigenem Content für Qualität sorgt. Und hier liegt der Vorteil: Eigenes Engagement wird hier belohnt, es wird aber auch vorausgesetzt, weil so ganz von allein entwickelt sich eine anwalt.de-Präsenz nicht in die gewünschte Richtung.
Beispiel: Rechtsanwalt Loschelder schreibt einen Artikel über die Gobal Media GmbH LLC – Hier lesen. Der Artikel wird von x Leuten auf Platz 1 in Google gelesen. Das klappt aber auch nur, wenn der Anwalt
a. für wirklich eigenständigen und suchmaschinenoptimierten Text sorgt und
b. sicherstellt, dass der Artikel nicht andere Kanäle (Homepage. Facebook, kapitalschutz.de etc.) kannibalisiert
Dabei muss man Ursache und Wirkung im Auge behalten und sich mehr als rudimentär mit Suchmaschinenoptimierung auskennen. Von einem Veröffentlichen von Anwalt.de-Texten auf x-beliebigen Blogs wird hier dringend abgeraten, zum einen, weil Google diese Blogs dafür abstrafen wird, zum anderen, weil Mandanten eher auf den Trust-Bonus des Marktführers vertrauen.
anwalt.de ist eine hocheffektive Lead-Maschine für die, die damit umgehen können. Das kann man mögen oder nicht, aber ähnlich wie bei der Bewertung von Google oder Facebook muss man anerkennen, dass man über die Markt-Bedeutung nicht herumkommt. Erfolgreiches Anwalt-Marketing ist ohne ein aktives anwalt.de-Profil nicht zu machen. Vor allem dann nicht, wenn man sich z.B. als Alleinanwalt nicht dazu hinreißen lassen will, mehr als 2000 Euro im Jahr in Marketing zu investieren.
Probleme mit der Postbank
Probleme mit der Postbank sind aktuell in aller Munde. Wir haben zwei Artikel zur Thematik Postbank geschrieben und damit in anwalt.de knapp 200.000 Leser innerhalb einer Woche erreicht. So einer Performance kann man nicht auf anderen Wegen erreich, außer, man wird als Anwalt im Fernsehen zum Thema interviewt. Natürlich haben andere Agenturen auch Texte geschrieben – die sind aber von Google News nicht so schnell, nicht so lange und auch nicht so weit oben platziert. Wir wissen selbst nicht so genau, warum uns das immer wieder gelingt. Intuition und Erfahrung, der Mix macht es, kombiniert mit sehr schnellen Reaktionszeiten und einem er intensiven Marktbeobachtung.
Mit kleinen Budgets oben mitspielen
Wer mit solchen Budgets oder weniger arbeiten muss, darf anwalt.de nicht ignorieren, denn es ist die einzige Chance. Es gibt keine vergleichbare Vertriebsschiene für Erfolg versprechendes Anwaltsmarketing in diesem Budget-Segment. Vergessen Sie alles anderes. schmallenberg.txt macht Anwaltsmarketing seit 20 Jahren und ist mit anwalt.de gewachsen. Udo Schmallenberg: „Für uns ist eine Betreuung unserer Kunden ohne anwalt.de-Integration derzeit nicht denkbar, wir warnen aber eindringlich davor, die schöpferische Kraft des Portals zu überschätzen. Anwalt.de reagiert wie die eigene Homepage: Man muss sie pflegen, sonst kann man es sich sparen!“ Und: anwalt.de wird immer Mainstream bleiben und Mainstream-Themen bedienen.
Ein guter Rechtstipp auf anwalt.de kostet als Text bei entsprechenden Dienstleistern wie schmallenberg.txt 50 bis 80 Euro, die Jahresmitgliedschaft anwalt.de rund 500 Euro. Schafft der Artikel die 1000 Leser-Marke pro Artikel , dann springt da ein Mandant heraus, den man
- a. sonst niemals kennengelernt hätte und der
- b. die Kosten deckt. Ohne den Text: kein Mandant, hohe Kosten, kein Umsatz!
Kleine Kanzleien und noch unbekannte Anwälte können über Google News den großen Kanzleien die lange Nase zeigen. Wir kalkulieren unsere Artikel nicht enbtsprechend des Erfolges, sondern nach Cent pro Wort….
Bewertungen bei anwalt.de
Bewertungen bei anwalt.de sind nur einigermaßen repräsentativ, wenn der Profilbetreiber Bewertungen auch zulässt. Die Tatsache, dass zu einem Profil keine Bewertungen sichtbar sind, ist nicht unbedingt ein Indiz dafür, dass es keine Bewertungen gibt. Viel wahrscheinlicher ist, dass Bewertungen deaktiviert wurden, um negative Bewertungen nicht anzeigen zu lassen
Alternativen: Bei Google Ads kostet eine Anfrage im Rechtsdienstleistungsbereich immer um die 80 bis 100 Euro, 5 Anfragen manchen einen Mandanten. Nachteil: Das Geld ist nicht nachhaltig investiert, für jeden neuen Mandanten muss die gleiche Summe in die Hand genommen werden.
Einigen Anwälten stößt übel auf, dass anwalt.de Anfragende nach gewisser Zeit nach ihren Erfahrungen mit der ausgesuchten Kanzlei befragt. Das finden längst nicht alle Kanzleien gut, denn Bewertungen sollte ihrer Meinung nach erst aktiv einfordern, wenn es wirklich zu einem Mandantenverhältnis gekommen ist. Ansonsten verderben für die Leistungsbewertung völlig irrelevante Kommentare wie „Wurde nicht sofort zurückgerufen!“ oder „Die Dame am Telefon klang unfreundlich“ die Statistik.
anwalt.de für Anwälte in Österreich
Wir priorisieren den deutschen Markt, erfuhren wir auf Anfrage von anwalt.de – was genau das heißt, das weiß ich auch nicht. Allerdings sind klare Aussagen zu Marketing und Mission ohnehin schwer zu bekommen. Die Ansprechpartner im Bereich Marketing wechseln scheint’s quartalsmäßig . Würde mich als nicht wundern, wenn man denn das Potenzial der österreichischen Anwaltschaft irgendwann noch entdeckt.
Alternativen zu anwalt.de
Alternativen gibt es nach Meinung von schmallenberg.txt nicht für Kanzleien, die Budgets von unter 5000 Euro verwalten und trotzdem das Geld nicht aus dem Fenster werfen möchten. Das soll nicht heißen, dass wir anwalt.de für ein Portal ohne Fehl und Tadel halten. Grundgütiger – das bestimmt nicht. Aber die Konkurrenz überbietet sich im Fehler machen und letzten Endes ist das Pfund, das eine Namensdomain am Markt aufweist, nicht wirklich zu schlagen. Für uns ist anwalt.de ein Kanal unter vielen auf dem Weg zur erfolgreichen Mandantenakquise.
Ohne professionelle Begleitung wird sich anwalt.de nicht lohnen.
Haben Sie Fragen zu anwalt.de, zu funktionierenden Ads-Kampagnen, Landingpage-Marketing, Marketing-Funnels oder zu den Themen „Virales Onlinemarketing“ oder „Guerilla-Marketing“?
schmallenberg.txt steht Ihnen gern zur Verfügung. Lesen Sie weitere wichtige Anregungen zur Zukunft des Anwalts und zu Legal Tech für Rechtsanwälte oder Tel.: 01715355710
„Aber schlechte Bewertungen löschen lassen kann man ohne die Einwilligung dessen, der die Kritik geäußert hat, definitiv nicht.“
Nein, das sehe ich definitiv anders. Z.B. hier wird erzählt, was machbar ist: (Link gelöscht, ich möchte keine Werbung machen für die) (99% Erfolg beim Löschen!)
Aber sehen wir uns einfach mal die von mir o.g. Bewertungen an: 133 5-Sterne Bewertungen – und das ist nicht das krasseste Beispiel! Ohne eine einzige Bewertung darunter, also mit 1-4 Sternen. Und das im „Servicegeschäft“! Das ist schlicht und einfach unmöglich. Mir kann keiner erzählen, daß bei einer so aktiven Anwältin nicht Leute/Mandanten dabei sind, die wg. des Erreichten unzufrieden sind. Und gerade die bewerten ja bevorzugt, wie allgemein bekannt ist. Und sicher nicht mit 5 Sternen!
Ein Freund von mir ist Anwalt im Verkehrsrecht. Der ist ein sehr netter, sozialer Mensch. Unter Anwälten also ein echter Exot. Der hat seine „Negativen“ nicht gelöscht, sondern beantwortet. Und der hat mehrere „Negative“, gegenüber sehr vielen „Positiven“ bei nur 69 Bewertungen. Da erkennt ein Blinder, daß das Profil nicht hochgradig manipuliert ist. Im Gegensatz zu obigem Beispiel.
Wie die Manipulation durch Anwälte funktioniert wird auch überall auf den entsprechenden Juristenseiten als Werbung zum großen Teil erläutert: entweder ich verneine, daß der Bewerter überhaupt Mandant war. Oder ich behaupte, daß seine Angaben falsch und damit zu löschen sind. Wenn ich das nachdrücklich genug und mit juristischen Androhungen gespickt tue, wird meine Bewertung gelöscht. Punkt.
Alles Andere ist m.E. blauäugig.
Das Bewertungssystem ist ein totaler Witz. Dagegen sind Bewertungen auf Amazon und Konsorten die Wahrheit und nichts als die Wahrheit.
Suchen Sie mit folgender Vorgabe einen Anwalt für „Abmahnung“ in München: Stellen Sie „Bestbewertet“ ein. Hier sind offensichtlich die weltbesten Anwälte unterwegs. Welche mit 100 und mehr Bewertungen, tlw. keine einzige unter 5 Sternen! Eine Anwältin habe ich mal gegooglet: die Frau wirbt damit, daß sie Bewertungen entfernt und das sagt sie auch noch stolz innerhalb der dortigen Bewertungen mehrfach! Was sie denn auch selbst tut – kräftig. 133 Bewertungen momentan, keine Bewertung unter 5 Sterne, also nur optimal. Wer das glaubt, glaubt auch an die unbefleckte Empfängis von Donald Trump. Sorry, aber solche Bewertungen sind total für’s Klo.
Insofern hat anwalt.de überhaupt keinen Wert, wenn man einen Anwalt sucht. Die führen das Thema Bewertungen sowas von ad absurdum … schlimmer geht es nicht.
Hi Werner, du wirfst hier 2 Sachen durcheinander. Das Bewertungssystem von anwalt.de kann so schnell nicht manipuliert werden. Man kann Fake-Bewertungen schreiben – das ist schlimm genug und anwalt.de tut auch nichts dagegen.
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Aber schlechte Bewertungen löschen lassen kann man ohne die Einwilligung dessen, der die Kritik geäußert hat, definitiv nicht.
In allem anderen hast du Recht und anwalt.de gibt sich da wenig Mühe. Fakt ist, dass Anwälte, die zu viele Negativ-Bewerbungen haben, das Bewertungssystem einfach abschalten. Ich kenne aber auch persönlich viele Kanzleien, die wirklich 100 oder 200 gute Bewertungen haben. Sowas ist nicht automatisch gefaked.
LG usch
Ich sehe „anwalt.de“ sehr kritisch, negative Bewertungen werden hier regelmäßig entfernt, wie man leicht an den fast nur positiven Einträgen sieht. Eine Weg dazu sind die Bewertungskriterien, die nur personenbezogene Bewertungen zulassen, obwohl eine Vielzahl der hier geführten Anwälte in Kanzleien arbeiten. Wird der jeweilige Fall durch einen Fachanwalt der Kanzlei mehr schlecht als recht abgewickelt, hat man somit keine Möglichkeit, eine negative Bewertung zu hinterlassen. Auch Anliegen, die erst gar nicht übernommen (aber abgerechnet) werden, kann man nicht bewerten.
Da haben Sie recht – allerdings löscht anwalt.de keine Bewertung, wenn der Bewerter das nicht will – dann haben Anwälte nur die Möglichkeit, das Bewertungssystem komplett abzuschalten. Vorsichtig sollte man bei großen Kanzleien sein, die das Bewertungssystem nicht nutzen. Die anderen Bewertungsportale sind noch unglücklicher aufgestelllt.