Trading und binäre Optionen gehören vielleicht eher in die Insider-Nische, weil die meisten Leute bei risikoreicheren Geschäften auf Aktien und Fonds setzen. Doch das heißt nicht, dass man ersteren nicht auch finanziellen Erfolge erzielen kann. Hierbei spielt sich alles über sogenannte Trading-Plattformen ab. Dieser Beitrag beschreibt, was bei der Auswahl der richtigen Trading-Plattform zu beachten ist.
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Im Web und auf dem Smartphone
Trading immer und überall: Es handelt sich um eine besonders intensive Form der Geldanlage, die voraussetzt, dass man immer und überall auf seine Investments zugreifen und neue Investments abschließen kann. Deshalb sollte die Trading-Plattform nicht nur im Web erscheinen, sondern auch Anwendungen für Desktops, Smartphones und Tablets bereitstellen; jeweils optimiert auf das entsprechende Betriebssystem.
Marktinformationen in Echtzeit
Der nächste Faktor bei der Auswahl der richtigen Trading-Plattform nennt sich Marktinformationen. Um erfolgreich handeln zu können, braucht es einen ständigen Marktüberblick mit allen relevanten Entwicklungen und Charts. Eine Trading-Plattform, die das nicht zur Verfügung stellt, sollte nicht ausgewählt werden. Dazu kommt, dass diese Marktinformationen möglichst strukturiert und einfach aufgearbeitet ist, damit man sie als Nutzer schnell konsumieren kann.
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Echtzeit-Kurse
Echtzeit-Kurse gehören eigentlich zum zweiten Punkt, der Marktinformationen, werden aber dennoch extra genannt. Natürlich sollten prominente Gelegenheiten zum Mit-Handeln zentral abrufbar sein, um sich keine aktuelle Chance entgehen zu lassen. Die Trading-Plattform ist dann richtig, wenn sie das ermöglicht.
Transaktionsgebühren
Ein wichtiger Punkt bei der Auswahl der richtigen Trading-Plattform ist auch, dass die Transaktionsgebühren nicht zu hoch sind. Die Anbieter erwarten eine Provision für abgeschlossene Investitionen und Gewinne, die bei der jeweiligen Transaktion anfällt. Das ist auch absolut legitim, doch die Provision sollte sich im Rahmen halten. Trading-Plattformen, die eine zu hohe Provision verlangen, verlieren gegen andere, die das Thema etwas behutsamer angehen.
Einfache Bedienung
Eine Trading-Plattform sollte in sich intuitiv und einfach zu bedienen sein. Prozesse müssen klar strukturiert und verständlich geregelt sein, die Plattform muss sich als selbsterklärend erweisen. Steckt man mitten in einem Prozess und weiß an der Stelle nicht weiter, weil die Usability der Trading-Plattform nicht gut genug ist, mindert das die Zufriedenheit mit der Plattform. Oftmals kann man eine kostenlose Testphase in Anspruch nehmen und dabei auch diesen Aspekt umfangreich testen.
Hohe Sicherheitsstandards
Der eigentlich wichtigste Faktor für die Auswahl der richtigen Trading-Plattform kommt zum Schluss. Da es hier um teils hohe Beträge und äußerst vertrauliche Geschäfte geht, sind die Anforderungen an die Sicherheit hoch. Dazu gehört zunächst einmal, dass die Plattform entsprechend lizensiert ist und somit legal und seriös betrieben wird und dass die Plattform Wert auf hohe Sicherheitsstandards legt. Wie gut die Sicherheit einer bestimmten Plattform ist, lässt sich über Testberichte recht schnell herausfinden.
Am Ende kommt es bei der Frage, was ein Trading-Anbieter können muss, auch auf die eigenen Bedürfnisse und Erwartungen an. Die vorhergegangenen Punkte bilden allerdings einen Querschnitt, der ganz einfach die Qualität einer Plattform bewertet; unabhängig davon, wie man diese später nutzt. Kenner achten noch auf ganz andere Punkte in diesem Zusammenhang, weit über diese Grundvoraussetzungen hinaus. Dabei spielen dann beispielsweise auch Kriterien wie der Metatrader eine zentrale Rolle.
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