Fakeshops haben Charme: Hier angebotene Produkte sind günstig, meist problemlos zu haben und sehr einfach zu bezahlen. Das war’s dann aber auch mit der Vorteilsliste für Fakeshops, denn Ware wird nicht geliefert und das Geld ist meist unweigerlich verloren. Woran aber erkennt man Fakeshops?
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Gut gemachte Fakeshops sind nur an wenigen Details von anderen, bzw. seriösen Shopangeboten zu unterscheiden. Eindeutigster Hinweis auf einen Fakeshop ist das Zahlungsmodul: Meist wird vorab eine Überweisung auf ein ausländisches Konto verlangt. Einmal hierher überwiesenes Geld ist definitiv verloren, denn juristisch gibt es kaum eine Handhabe, das Geld zurückerstattet zu bekommen.
Auffällige Internetadressen, extreme Sonderangebote, unglaubwürdige Kundenbewertungen und Phantasie-Siegel sind meist untrügliche Hinweise auf einen Fakeshop.
Fakeshops liefern entweder gar nicht, oder nicht die konkret bestellte Ware. Die Produktbeschreibungen sind oftmals sehr verklausuliert und lassen nur den Eindruck einer klaren Aussage entstehen. Legendär ist das Angebot „Originalverpackung“ – versendet wird dann wirklich nur die Verpackung – ohne Inhalt.
Eine andere Möglichkeit einen Fakeshop zu erkennen ist die Analyse der Betreiber-Verhältnisse. Vielfach fehlt ein Impressum komplett oder verweist auf eine ausländische Adresse, die sich deutschem Recht entzieht. Auch fehlende oder ungewöhnliche AGB weisen auf einen Fakeshop hin.
Wer nun Geld überwiesen hat und und nicht innerhalb angemessener Zeit Ware oder nicht die richtige Ware bekommen hat, sollte den Fakeshop bei der Polizei zur Anzeige bringen Unter Umständen ist es möglich, Geld über die Bank zurückzuholen – dies aber nur, wenn der Fehler schnell erkennt wird.