„Woran erkenne ich wirklich trockenes Holz?“ – Die Verbraucherschutz-Frage wird wichtiger, je weiter die aktuelle Heizperiode fortschreitet. Grund: Die Kapazitäten sind begrenzt und aus dem ehemaligen Bevorratungsartikel Brennholz ist ein Nachfrage-Artikel geworden. Brennholz wird daher in Zeiten starker Nachfrage auch in Qualitätsstufen angeboten, die ein sofortiges Verheizen aufgrund der noch enthaltenen Feuchtigkeit verbieten. Wie erkenne ich trockenes Brennholz?
Am einfachsten: Zwei Scheite mit den Stirnseiten leicht aneinander klopfen. Trockenes Holz klackert laut und hölzern, feuchtes Holz tönt leiser und dumpf. Wer es dann genauer wissen will: Nehmen Sie einen Scheit und wiegen ihn mit der Küchenwaage – anschließend eine halbe Stunde an einem wirklich warmen Ort aufbewahren, z.B.vor dem ofen. Dann wieder wiegen. Trockenes Holz sollte in dieser halben Stunde keinen Gewichtsverlust aufweisen.
Dritter Tipp: Spalten Sie einen Probescheit: Zu feuchtes Holz ist im Kern zu nass – das spürt man und das sieht man auch. Wer die Möglichkeit hat, sollte an dieser Stelle mit einem Holzfeuchtemessgerät messen. Hinweis: Kammertrockenes Holz darf im Kern noch etwas über 24 % haben, weil noch ein Ausgleich mit den deutlich trockeneren Schichten eintritt.
Die professionelle Messung mit einem Messgerät erfolgt nach Heise/Krämer: Messung an drei gespaltenen Scheiten an drei Stellen. Neun Werte ergeben einen Durchschnittswert.