Seit 45 Jahren verkauft Iceland aus Wales Tiefkühlkost, seit 2014 sind die Waliser Markeneigentümer. Das Land Island erkennt aber mittlerweile mehr und mehr den Wert der Marke „Iceland“ und nutzt nicht erst seit der Fußball_WM gern den sich anbietenden Querverweis auf nordische Frische, Kreativität und sagenhafte Standfestigkeit.
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Im markenrechtlichen Sinn sind Europas nördlichsten Gewerbetreibenden durchaus effektive Grenzen gesetzt: So darf der Inselstaat in seiner Werbeprosa gar keinen Bezug auf den Ländernamen nehmen. Immer wenn isländische Firmen auf dem europäischen Markt etwas als „Made in Iceland“ verkaufen wollen, riskieren sie eine Abmahnung des Markeneigentümers. Seit Ende 2014 ist Iceland beim Amt der Europäischen Union für Geistiges Eigentum (EUIPO) als Marke von „Iceland Food“ eingetragen.
Man will in Reykjavik gegen die Entscheidung des EU-Amtes klagen. -> Markenrecht