Uns erreichte eine Zuschrift aus Österreich (Name und Anschrift der Redaktion bekannt).
Anbei unser WEB.DE Tagebuch:
Meine Tochter hat sich vor einigen Jahren mit ihren richtigen persönlichen Daten bei Web.de angemeldet und hat diesen Gratis-Mail-Account ohne Probleme verwenden können.
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20.06.2010 Meine Tochter hat ihren 18. Geburtstag und möchte ihre Mails auf Web.de ansehen und bekommt wie so oft ein Pop-up mit vermeintlicher Werbung. Sie klickt auf „Weiter“ und merkt, dass das ein Lockangebot für eine kostenpflichtige Erweiterung ihres Gratis-Mail-Accounts ist. Sie schließt sofort ihren Browser und glaubt damit das Angebot abgelehnt zu haben.
26.09.2010 Anscheinend wurde meine Tochter doch für diese Account-Erweiterung mit einem einzigen Klick angemeldet. Eine Rechnung über EUR 15.- wird an ihren Web.de Account gesendet.
27.09.2010 Meine Tochter schreibt sofort eine Kündigung an kundencenter@web.de und info@web.de.
28.09.2010 Aufgrund dieser Kündigung ist der Account meiner Tochter nicht mehr erreichbar. Es wurde entweder das Passwort deaktiviert oder der gesamte Account gelöscht. Das Thema scheint erledigt.
24.11.2010 Meine Tochter bekommt einen Brief von der infoscore austria gmbh, einem Inkassobüro, mit der Aufforderung EUR 43,82 zu bezahlen . Davon sind EUR 15.- der bereits Betrag, EUR 10.- für Mahnspesen und EUR 18,71 für Inkassogebühren und EUR 0,11 für Verzugszinsen. Drohungen von weiteren Maßnahmen wie z.B. Weitergabe der Daten an Kreditauskunftei Deltavista waren im Brief inkludiert. Ich habe dann den Beitrag überwiesen, um diese Sache zu beenden. Der Betrag wurde am 30.11.2010 fristgerecht eingezahlt. Das Thema scheint wieder erledigt. Weit gefehlt.
03.02.2011 Mein Tochter bekommt eine neue „Letzte außergerichtliche Mahnung“ über €15.- + €5.- für den Folgezeitraum für die Benutzung eines Accounts, der nicht mehr zugänglich ist.
08.02.2011 Ich sende eine Mail an info@web.de mit der Information, dass hier eine Mahnung für einen Account vorliegt, der für den Benutzer nicht zugänglich ist. Ich bekomme eine automatische Rückantwort mit der folgenden Bemerkung „bitte beachten Sie, dass an diese E-Mail-Adresse gerichtete Kündigungen und Vertragsänderungen keine Rechtsgültigkeit besitzen. Bitte wenden Sie sich mit Ihrem Kundenanliegen erneut an den zuständigen Ansprechpartner.“
(Wird fortgesetzt)
gibt es was neues zu diesem Fall?
Gruß
GTnova