Trading ist fast schon mehr Kunst, als Wissenschaft, denn ohne Talent wird man langfristig keinen Erfolg haben. Erfolgreiche Trader bilden sich deshalb ständig weiter und arbeiten auch sehr viel an sich selbst, um sich beim Trading zu perfektionieren. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, worauf es beim Forex Trading ankommt und was die besten Tricks der Händler sind.
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1) Zum Forex Traden brauchen Sie selbstverständlich erst einmal einen seriösen Broker, der eine gute Handelsplattform anbietet. Es ist ratsam, sich für Anbieter zu entscheiden, die über wirtschaftliche Indikatoren Forex verfügen, was z.B. ein Forex Kalender für das News-Feed ist. Als erfolgreicher Forex Trader müssen Sie unbedingt die Wirtschaftsindikatoren wie Nonfarm Payrolls, Leitzinsen und das BIP im Auge behalten, da sie für die Marktbewegungen verantwortlich sind. Indikatoren können historische Bewegungen dokumentieren, zukünftige Kursschwingungen anzeigen oder auch nur Auskunft über die aktuelle Wirtschaftssituation geben. Sie sind wichtige Werkzeuge für den Forex Handel.
2) Bevor Sie in Forex einsteigen, müssen Sie erst einmal eine klare Vorstellung von Ihrem eigenen Trading Ziel haben. Nur mit einem klaren Ziel vor Auge ist man in der Lage, auch den richtigen Weg zu finden. Jeder Trading Stil hat im Prinzip eine anderes Risikoprofil, weshalb auch die Vorgehensweise unterschiedlich ist. Wenn Sie z.B. der Meinung sind, dass Sie nicht schlafen werden, wenn Sie eine offene Position auf dem Markt haben, dann ist der Tageshandel empfehlenswert. Wenn Sie allerdings mehr für Fonds und langfristige Anlagemethoden tendieren, dann sind Sie vielleicht ein Positionstrader. Es ist wichtig, sich mit dem eigenen Trading Profil auseinanderzusetzen, um unnötigen Stress und natürlich auch Verluste zu vermeiden.
3) Um Trades korrekt auszuführen, müssen Sie als zukünftiger Trader wichtige Entscheidungen treffen, die auf Informationen und Analysen basieren. Sie können hierzu mit der technischen Analyse arbeiten oder auch mit der aufwendigen Fundamentalanalyse. Wichtig ist, dass Ihre gewählte Methode anpassungsfähig ist und auch mit den ständig veränderten Marktbedingungen mithalten kann. Dadurch lässt sich dann der beste Zeitpunkt für den Handel oder die jeweiligen Trades bestimmen. Allerdings sollten Sie sich über einen längeren Zeitraum an die gewählte Methodik halten, da man bei ständigem Wechsel sicherlich keine Tradingerfolge erzielt.
4) Der genaue Zeitraum für den Ein- und Ausstieg muss sorgfältig geplant werden, da er für den gewünschten Erfolg entscheidend ist. Viele Trader lassen sich aber durch die Chartdiagramme verwirren, da sie in der Regel unterschiedliche Zeitrahmen analysieren. Zeigt z.B. Ihr Wochenchart eine Buy-Option an, dann können Sie den Tageschart zur Bestätigung hinzuziehen. Das funktioniert aber nur, wenn beide (oder mehrere) Charts aufeinander synchronisiert sind. Das Timing der Diagramme muss deshalb synchron gehalten werden, da ansonsten die Kaufsignale nicht viel nützen werden. Es sollten möglichst immer Bestätigungssignale verwendet werden.
5) Beim Trading lernen auch erfahrene Trader nie aus. Es ist deshalb empfehlenswert, regelmäßig die letzten Trades zu analysieren. Haben Sie beispielsweise bei den letzten 10 Trades fünf mit Gewinn erwirtschaftet, dann handelt es sich dabei um eine gute Gewinnquote von 50 %. Wenn Sie erst noch mit einem Demokonto handeln, dann können Sie ebenfalls Ihre möglichen Gewinnquoten über den Chart ermitteln. Vor allem am Wochenende haben die meisten Trader ausreichend Zeit, eine Wochenendanalyse durchzuführen. Dabei handelt es sich nicht nur darum, nach aktuellen Mustern oder Nachrichten zu suchen, sondern Sie können auch dabei aus Fehlern lernen, wenn Sie sich die getätigten Verlusttrades noch einmal in aller Ruhe ansehen.
6) Verluste sind im Trading nie ausgeschlossen und müssen deshalb auch verschmerzt werden können. Wenn Sie gewinnen wollen, müssen Sie für den erhofften Erfolg erst einmal investieren. Um nicht das ganze Handelskapital zu riskieren, sollten Trades nur mit max. 2 % vom Kontowert gehandelt werden. Sind die platzierten Stopps höher davon entfernt, dann sollten kürzere Zeiträume getradet oder die Hebelwirkung verringert werden. Haben Sie z.B. 10.000 Euro auf Ihrem Tradingkonto, dann sollten Sie nicht mehr als 200 Euro riskieren. Wichtig ist natürlich auch, dass Sie sich bewusst sein sollten, dass sich Gewinne nicht erzwingen lassen.
7) Die persönliche Einstellung zum Trading ist ebenfalls ein wichtiger Faktor. In vielen Fällen können vor allem neue Händler einen Trade überhaupt nicht objektiv beurteilen, da sie sich von ihren Gefühlen leiten lassen. Häufig sind Angst oder auch Gier schuld daran, dass man beim traden nicht erfolgreich ist. Trader müssen deshalb diszipliniert arbeiten können und eine mentale Kontrolle über ihre Emotionen entwickeln. Nützlich ist übrigens auch ein Trading Tagebuch, da Sie hier auch aufschreiben können, aus welchem Grund Sie sich für einen bestimmten Trade entschieden haben. Dadurch lernen Sie Ihren eigenen Trading Stil besser kennen und sehen daran auch Ihre Schwachstellen, an denen Sie noch weiter arbeiten müssen.
Der einzige Weg um sich beim Trading zu verbessern, ist ein konstanter Lernprozess. Viele Anfänger im Forex Handel überschätzen allerdings ihre eigenen Fähigkeiten und haben auch keine realistische Einstellung. Mit diesen 7 Tricks von erfahrenen Tradern können auch Sie von einem strukturierten Trading Ansatz profitieren und sich bei jedem Trade verbessern. Der einzige Weg, um nicht nur im Trading erfolgreich zu sein, ist diszipliniertes und konsequentes üben.