Cannabidiol, allgemein bekannt als CBD, ist eine Verbindung, die in der Cannabispflanze vorkommt. Im Gegensatz zu seinem bekannteren Cousin, dem Tetrahydrocannabinol (THC), ist CBD nicht psychoaktiv und erzeugt nicht den „Rausch“, der mit dem Konsum von Marihuana verbunden ist. In den letzten Jahren hat CBD als natürliches Heilmittel für eine breite Palette von Gesundheitszuständen an Popularität gewonnen. In diesem Artikel gehen wir auf die häufigsten Verwendungszwecke von CBD ein und zeigen, wie es Ihrer Gesundheit zugute kommen kann.
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Schmerzlinderung
Eine der bekanntesten Anwendungen von CBD ist die Schmerzlinderung. CBD interagiert mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System, das eine Rolle bei der Regulierung von Schmerzen und Entzündungen spielt. Studien haben gezeigt, dass CBD zur Linderung chronischer Schmerzen beitragen kann, indem es die Aktivität der Endocannabinoid-Rezeptoren beeinflusst, Entzündungen verringert und mit Neurotransmittern interagiert. CBD kann bei Erkrankungen wie Arthritis, Multipler Sklerose und chronischen Schmerzen wirksam sein.
Ängste und Depressionen
CBD hat sich auch bei der Behandlung von Angstzuständen und Depressionen als wirksam erwiesen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD durch die Interaktion mit den Serotoninrezeptoren im Gehirn zur Verringerung von Ängsten und zur Verbesserung der Stimmung beitragen kann. In einer im Journal of Clinical Psychopharmacology veröffentlichten Studie wurde festgestellt, dass CBD bei Personen mit sozialen Angstzuständen die Ängste wirksam reduzieren kann. CBD kann auch antidepressiv wirken, indem es den 5-HT1A-Rezeptor aktiviert, der an der Regulierung des Serotoninspiegels im Gehirn beteiligt ist.
Neuroprotektive Eigenschaften
CBD hat möglicherweise auch neuroprotektive Eigenschaften, d. h. es könnte das Gehirn vor Schäden oder Degeneration schützen. Eine im Journal of Neuroscience Research veröffentlichte Studie ergab, dass CBD dazu beitragen kann, den mit der Alzheimer-Krankheit verbundenen kognitiven Abbau zu verringern. CBD kann auch für Menschen mit neurologischen Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson und Multiple Sklerose von Vorteil sein.
Krebsbedingte Symptome
CBD kann dazu beitragen, Symptome im Zusammenhang mit Krebs und Krebsbehandlung wie Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen zu lindern. Eine im British Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie fand heraus, dass CBD eine tumorhemmende Wirkung hat und möglicherweise die Ausbreitung von Krebszellen verhindern kann. Es sind jedoch noch weitere Forschungen in diesem Bereich erforderlich, um die potenziellen Vorteile von CBD bei der Krebsbehandlung vollständig zu verstehen.
Akne
CBD kann auch für die Haut von Nutzen sein. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD zur Verringerung von Entzündungen und zur Regulierung der Ölproduktion in der Haut beitragen kann, was es zu einer möglichen Behandlung von Akne macht. Eine im Journal of Clinical Investigation veröffentlichte Studie ergab, dass CBD die Talgproduktion, die maßgeblich zur Aknebildung beiträgt, wirksam reduziert.
Schlaflosigkeit
CBD kann auch zur Verbesserung der Schlafqualität und zur Verringerung von Schlaflosigkeit beitragen. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD mit Rezeptoren im Gehirn interagieren kann, die den Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren. Eine im Permanente Journal veröffentlichte Studie ergab, dass CBD bei Personen mit Schlaflosigkeit den Schlaf verbessert und Ängste reduziert.
Sucht
CBD könnte auch ein Potenzial zur Behandlung von Suchtkrankheiten haben. Eine in der Zeitschrift Substance Abuse veröffentlichte Studie ergab, dass CBD das Verlangen nach Drogen und die Entzugssymptome bei Opioidabhängigen verringern kann. CBD kann auch das Verlangen und die Ängste im Zusammenhang mit der Tabaksucht wirksam reduzieren.
Entzündungshemmende Wirkung
CBD hat nachweislich eine starke entzündungshemmende Wirkung. Entzündungen sind eine natürliche Reaktion des Körpers auf Verletzungen oder Infektionen, aber chronische Entzündungen können zu einer Reihe von Gesundheitsproblemen wie Autoimmunkrankheiten und Krebs führen. CBD kann zur Verringerung von Entzündungen beitragen, indem es mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System und anderen an Entzündungen beteiligten Rezeptoren interagiert. Eine im European Journal of Pain veröffentlichte Studie ergab, dass CBD Schmerzen und Entzündungen bei Menschen mit Arthritis wirksam lindert.
Epilepsie
Eine der bekanntesten Anwendungen von CBD ist die Behandlung von Epilepsie. Im Jahr 2018 genehmigte die US-Arzneimittelbehörde (FDA) die Verwendung eines CBD-basierten Medikaments namens Epidiolex für die Behandlung von zwei seltenen Formen der Epilepsie: Lennox-Gastaut-Syndrom und Dravet-Syndrom. Studien haben gezeigt, dass CBD dazu beitragen kann, die Häufigkeit und Schwere von Anfällen bei Menschen mit Epilepsie zu verringern.
Schizophrenie
CBD könnte auch ein potenzielles Mittel zur Behandlung von Schizophrenie sein. Schizophrenie ist eine schwere psychische Störung, die durch Symptome wie Halluzinationen, Wahnvorstellungen und desorganisiertes Denken gekennzeichnet ist. Eine in der Zeitschrift Translational Psychiatry veröffentlichte Studie ergab, dass CBD die psychotischen Symptome bei Personen mit Schizophrenie wirksam reduziert.
Gesundheit des Herzens
CBD kann auch für die Herzgesundheit von Nutzen sein. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass CBD dazu beitragen kann, den Blutdruck zu senken und das Herz vor Schäden zu schützen. Eine im Journal of Clinical Investigation veröffentlichte Studie ergab, dass CBD den Ruheblutdruck bei gesunden Personen senkt. Eine andere Studie, die im British Journal of Clinical Pharmacology veröffentlicht wurde, ergab, dass CBD kardioprotektive Wirkungen haben kann, indem es Entzündungen und oxidativen Stress im Herzen reduziert.
Störungen durch Drogenmissbrauch
CBD kann auch bei der Behandlung von Drogenmissbrauchsstörungen hilfreich sein. Eine in der Zeitschrift Neurotherapeutics veröffentlichte Studie ergab, dass CBD die Symptome von Sucht und Entzug bei Personen mit Drogenmissbrauchsstörungen wie Kokain- und Opioidabhängigkeit verringern kann. CBD könnte auch bei der Behandlung von Alkoholsucht eingesetzt werden.
Hautkrankheiten
CBD kann bei einer Reihe von Hautkrankheiten wie Schuppenflechte und Ekzemen von Nutzen sein. Eine im Journal of Dermatological Science veröffentlichte Studie ergab, dass CBD die Entzündung und den Juckreiz bei Personen mit Ekzemen wirksam reduziert. Eine andere Studie, die im Journal of Clinical Investigation veröffentlicht wurde, ergab, dass CBD Öl dazu beitragen kann, die Überproduktion von Hautzellen zu reduzieren, die bei Schuppenflechte auftritt.
Sportliche Leistung und Erholung
CBD kann sich auch positiv auf die sportliche Leistung und die Regeneration auswirken. CBD kann dazu beitragen, Entzündungen und Schmerzen im Zusammenhang mit sportlichen Aktivitäten zu verringern, sodass sich Sportler schneller erholen können. Eine im Journal of Clinical Medicine veröffentlichte Studie ergab, dass CBD Schmerzen und Entzündungen bei Personen mit Kniearthrose wirksam lindert. CBD könnte auch bei der Behandlung von belastungsinduziertem Asthma eingesetzt werden.
Andere mögliche Anwendungen
CBD wird derzeit auf seinen potenziellen Nutzen bei einer Reihe anderer Gesundheitszustände untersucht, darunter Diabetes, Autoimmunerkrankungen und neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer und Parkinson. Auch wenn die Forschung noch im Anfangsstadium ist, deuten erste Studien darauf hin, dass cbd 9% auch in diesen Bereichen von Nutzen sein könnte.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD ein breites Spektrum an potenziellen gesundheitlichen Vorteilen hat und als natürliches Heilmittel für verschiedene Erkrankungen immer beliebter wird. Zwar sind noch weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die Auswirkungen von cbd öl auf den Körper vollständig zu verstehen, doch deuten erste Studien darauf hin, dass CBD bei der Linderung von Schmerzen, Entzündungen, Angstzuständen, Depressionen und einer Reihe anderer gesundheitlicher Probleme wirksam sein könnte. Wenn Sie die Einnahme von CBD zur Behandlung einer Erkrankung in Erwägung ziehen, ist es wichtig, dass Sie zunächst mit Ihrem Arzt sprechen, um festzustellen, ob es für Sie sicher und geeignet ist.