Shopkick ist eine neue App für das Smartphone, die Online-Shopping und den ganz normalen Einzelhandel verbindet. Was hat der User davon? Er kann Rabattpunkte sammeln, in dem er mit „scharfer App“ einfach den Eingangsbereich eines teilnehmenden Shops passiert. Es gibt Punkte bei Mediamarkt, Karstadt, Douglas oder Saturn. Wer genug Punkte eines Unternehmens gesammelt hat, kann diese gegen Prämien eintauschen. Kaufen muss man nichts.
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In den USA wird die APP schon millionenfach angewendet und soll den Geschäften angeblich gute Gewinne bescheren. Wenn die Leute erst einmal im Laden sind, dann kaufen sie auch, so die auf Untersuchungen gestützte Vermutung der Macher.
Die Kartenfunktion von Shopkick zeigt teilnehmende Märkte und Läden an. Im Laden können durch das Scannen ausgesucher Produkte weitere Rabatt-Punkte, so genannt „Kicks“ gesammelt werden. Die App kommuniziert dabei munter mit dem User und stellt Fragen zum Einkaufsverhalten und gibt Tipps zu den besonderen Angeboten des gerade aufgesuchten Ladens.
Zum Start von Shopkick konnten 1300 Geschäfte zum Mitmachen animiert werden und für die Läden kann es sich lohnen. So gibt es z.B. bei Douglas Einkaufstipps aus der Kosmetikwelt – und wenn man schon mal da ist, kann man den neuen Duft ja gleich mal ausprobieren. Letzen Endes ist Shopkick nichts anderes als ein Einkaufsberater für Einsame…
Was mit den Daten passiert ist nicht ganz klar. Sicher ist es möglich, Persönlichkeitsprofile anzulegen und das Verhalten der Appuser so zu analysieren, dass man sie steuern kann.
Für mich ist das etwas gespenstisch und Shoppen ist für mich sowieso eine Qual. Andererseits wird hier einfach nur mal ein Stück weiter gedacht…