Warum Verbraucherschutz wichtig ist

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Der Verbraucherschutz wirkt der Benachteiligung von Konsumenten entgegen. Der Verbraucherschutz hat zum Ziel, zwischen verschiedenen Parteien für ein Gleichgewicht zu sorgen. Verbraucher sollen dadurch die Möglichkeit haben, rationale und gut durchdachte Entscheidungen zu treffen. Etwaigen Betrug oder eine versuchte Ausbeutung kann er verhindern. In diesem Beitrag erfahren Leser, wo der Verbraucherschutz greift und wie sie von ihm profitieren.

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Dadurch zeichnet sich ein Verbraucher aus

Von einem Verbraucher ist dann die Rede, wenn eine natürliche Person – also ein Mensch – ein Rechtsgeschäft abschließt. Letzteres darf weder mit einer selbstständigen noch einer gewerblichen beruflichen Tätigkeit in Verbindung stehen. Das Produkt oder die Dienstleistung finden privat Verwendung. Mit dem Verbraucherschutz ist es möglich, Personen bei den beschriebenen Anschaffungen vor Schäden zu bewahren.

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Darum braucht es überhaupt einen Verbraucherschutz

In der Wirtschaftswelt wollen alle Akteure ihren Nutzen maximieren. Gemäß theoretischen Annahmen kommt es durch solche Verhaltensweisen oft automatisch zu einer Win-win-Situation. Allerdings greifen solche Überlegungen im realen Leben nicht in jeder Situation. Geht es um Geschäfte, befinden sich Konsumenten häufig im Nachteil. Denn oft fehlt es ihnen an den benötigten Fachkenntnissen, Informationen, Erfahrungen oder einfach zeitlichen Ressourcen, um eine gut durchdachte Entscheidung treffen zu können.

Spätestens im Kontext von Marketing und Werbung wird klar, dass Akteure ihre Wahl für oder gegen einen Dienstleister nicht immer rational treffen. Konsumenten und Anbieter existieren also nicht auf derselben Ebene – es existiert zwischen diesen Parteien oft ein Machtgefälle. Und hier kommt der Verbraucherschutz ins Spiel. Er stellt sicher, dass es beim Abschließen von Geschäften nicht zu einer strukturellen Benachteiligung des Kunden kommt. Immerhin interagiert in diesem Fall oft eine Privatperson mit einem Konzern oder Unternehmen.

Die Strömungen des Verbraucherschutzes

Experten unterscheiden beim Konsumentenschutz zwei Strömungen: das Vorsorge- und das Nachsorgeprinzip. Die erstgenannte Methodik ist vor allem in Europa weitverbreitet. In diesem Fall geht es darum, etwaige Risiken bereits vor dem Geschäftsabschluss einzudämmen. Es soll so gar nicht erst zu einer Benachteiligung des Verbrauchers kommen. Das Nachsorgeprinzip kommt eher in Nordamerika zur Anwendung. Diese Strömung nimmt nur schädliche Einflüsse, die wissenschaftlich belegbar sind, unter die Lupe. Es ist in diesem Fall also möglich, ein Produkt so lange zu vermarkten, bis negative Auswirkungen desselben nachgewiesen wurden.

Beim Verbraucherschutz geht es aber nicht nur um die Risikobewertung. Er widmet sich des Weiteren den Themen Transparenz, Lobbying sowie der Rechtsberatung und Information von Konsumenten.

Die rechtliche Grundlage

Ein spezielles Gesetz für den Verbraucherschutz gibt es nicht. Die Thematik umfasst nämlich eine große Zahl an Rechtsgebieten – sie wird also durch mehrere Gesetze geregelt. Rechtsnormen und Regelungen gibt es diesbezüglich also im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB), im Arzneimittelgesetz (AMG), im Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch (LFGB), im Rahmen der Kosmetik-Verordnung (KosmetikV), im Wettbewerbsrecht (UWG) und in der Insolvenzordnung (InsO).

Fazit

Der Verbraucherschutz gleicht Machtgefälle zwischen Anbietern und Verbrauchern aus. Es minimiert das Risiko für Kunden, wodurch diese bei Einkäufen und der Inanspruchnahme von Dienstleistungen nicht benachteiligt werden. Haben Sie zu diesem Thema Fragen, sollten Sie sich an eine Fachkraft wenden.

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