Googles Engagement bei der Kartografierung von Straßen hat ja schon für einiges Unverständnis gesorgt. Warum machen die das wirklich? „Google Streetview“ als Dienst ansich ist so nicht in bare Münze umzusetzen – also warum dieses wahnwitzig umfangreiche und umstrittene Engagement? Und dann stellt Google das erste eigene Auto vor. Angesichts der Konkurrenzsituation auf dem Weltmarkt ist es schwer vorstellbar, dass Google sich wirklich sei weit von der Kernkompetenz entfernen möchte, um Autos zu produzieren. Also auch: Aberwitzig?
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Nein – beide Projekte machen im Konzept des Internetgiganten absolut Sinn. Man muss sich vor Augen führen, dass der nächste Mega-Markt, den es zu erschließen gibt, eine Kombination von Mobilität und Kommunikation definiert, die sich schon heute in einigen wenigen Buchstaben zusammen fassen lässt: Es geht um „Car IT„. Wenn Autos demnächst ohne Fahrer ans Ziel kommen, dann will Google bei der Entwicklung und Vermarktung entscheidende Bedeutung haben, und daher hat der Schuh, der schon jetzt in die Tür gestellt wird, eine mächtig breite Sohle.
Und was ist denn die Google-Brille wirklich? Eigentlich nicht mehr als eine Fernsteuerung nach „Raumschiff-Enterprise“-Vorbild, mit deren Hilfe Autos demnächst von innen und außen mit Gehirnströmungsimpulsen gesteuert werden können.
Unsere Meinung: Google ist da schon viel weiter, als wir uns das vorstellen können.