Was für ein Job: Der Mann ist Sachverständiger und hat eigentlich nichts anderes zu tun als ihm gänzlich Unbekannte in naher Zukunft glücklich zu machen. Job-Beschreibung: „Geheimer Kronkorkenverteiler“. Der Mann, der so geheim ist, dass man nicht mal seinen Namen nennen darf, überwacht bei der Warsteiner Brauerei die aktuelle Kronkorken-Aktion und sorgt dafür, dass alles völlig korrekt abläuft. Daran haben nicht nur die Verbraucher, sondern auch die Brauerei ein gesteigertes Interesse.
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Der ordnungsgemäße Verlauf des Gewinnspiels muss absichert sein, und das geschieht in diesem Fall durch den großen Unbekannten. Er tritt zum Beispiel auf den Plan, wenn mal etwas nicht glatt laufen oder auf einmal mehr statt der 90 Mercedes-Gewinn-Ansprüche angemeldet werden sollten. Der vereidigte Sachverständige begleitet die Kronkorken-Aktion über den gesamten Aktionszeitraum. Er wacht über die ordnungsgemäße Verteilung der Kronkorken innerhalb des Abfüllprozesses und prüft die Echtheit der Kronkorken, die einen Hauptgewinn enthalten. Erst wenn die Echtheit des Gewinns von ihm an die Brauerei bestätigt wurde, übernimmt die Warsteiner Brauerei die Übergabe des Hauptgewinns. Eigene Mitarbeiter sind ohnehin von der Teilnahme an dem Gewinnspiel ausgeschlossen.
Die Arbeit des Kronkorken-Verteilers ist streng geheim – auch von Brauerei-Pressesprecher Stefan Leppin ist kaum etwas zu erfahren. Nur so viel: Selbst die Mitarbeiter der Brauerei haben keinen Einblick in die Verteilung der Hauptgewinn-Kronkorken. Auch der Tag, an dem ein Hauptgewinn unter zig Zehntausenden von Flaschen verteilt wird, ist für niemanden vorher zu sehen. Denn auch diese Entscheidung trifft der Sachverständige ganz allein. Er ist nur unterwegs, wenn sonst niemand in der Abfüllung der Brauerei arbeitet! Lediglich der technische Direktor der Brauerei hat Kontakt zu ihm und schaut ihm bei seiner Arbeit über die Schulter bzw. unterstützt ihn bei Fragen der Flaschenkellertechnik.
Außer diesen beiden weiß zum Schluss wirklich niemand, in welchem Kasten die Gewinner-Flasche landete, auf welche Palette dieser Kasten gewuchtet und wo diese Palette zum Schluss in die bis zu sechs Reihen hohen Europaletten-Türme per Gabelstapler eingebracht wird. Leppin verrät uns nur eins: „Da wird unheimlich diskret gearbeitet, um ein wirklich faires Gewinnspiel zu gewährleisten!“
Und einige Tage darauf wird die Palette mit dem besagten Kasten, in dem die Flasche mit dem Hauptgewinn-Kronkorken steckt, auf irgendeinen Speditions-Lkw verladen, der dann seine Reise zum Kunden irgendwo in Deutschland antritt. Manch ein Fahrer hat also dann eine viel wertvollere Fracht an Bord, als er sich vorstellen kann.
Hier mehr über die Warsteiner Kronkorken-Aktion erfahren http://www.warsteiner-bierparty.de/warsteiner-kronkorken-aktion
Ja falls die Angaben der Kronenkorken Teilnehmer, der Wahrheit entsprechen, sollte
die Wahrsteiner Brauerei, Öffentlich dazu Stellung Beziehen .
Hi Gerhard, gibt’s da Neuigkeiten? Wohne ja nicht mehr in Warstein 😉
LG Usch
Ich sollte bei Wahrsteiner einen von angeblich 10 Preisen gewonnen haben ,ich sollte vorher allerdings ein Zeitungsabbo abschließen.
ich habe auch schon etliche kronkorken gesammelt, immer wieder nur gutscheine, verknüpft mit einkäufen bei verschiedenen firmen.
meine meinung, das ist abzocke , für warsteiner tolle verkaufsstrategie
Mit den Kronkorken bei Warsteiner geht es garantiert nicht mit rechten Dingen zu.
Da ich oft Feiern ausrichte und NUR Warsteiner kaufe, habe ich mittlerweile 537 Kronkorken angesammelt.
NICHT EINER hatte auch nur einen kleinen Preis in sich.
Bei 7.000.000 Kleingewinnen sollte ja zumindest mal ein kleinerer Gewinn dabei gewesen sein.
Wenn ich jetzt den Durchschnitt nehme um die angesagten Gewinne auszuschütten, müssten sie auf 537 x 7.000.000 also 3.759.000.000 Flaschen aufgeteilt werden.
Und das innerhalb von 4 Monaten. Das würde heissen, dass Warsteiner in einem Jahr über 15 Milliarden Flaschen Bier verkauft. HAHAHAHA!
Dann wären sie ja wohl die reichste Brauerei der Welt!