Die Rückkühlanlage der Firma Esser hat die Warsteiner Legionellen zwar verteilt – aber die Quelle allen Übels soll jetzt doch an anderer Stelle liegen. Die Ermittlungen des Krisenstabes in Warstein haben aktuell die Kläranlage am Warsteiner Ortsausgang im Visier. Im so genannten Belebungsbecken der Anlage war eine hohe Legionellen-Konzentration festgestellt worden. Die Keime könnten dann wohl über die Wäster nach Esser gespült worden sein, wo sie mit dem Kühlwasser von der Rückkühlanlage aufgenommen und in die Luft geblasen wurden. Eine Entwarnung oder eine Rücknahme der Reisewarnung wird es wohl erst geben, wenn hier deutliche Klarheit besteht und auch ausgeschlossen wreden kann, dass weitere Legionellen vom Klärwerk aus in die Wäster gespühlt werden.
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