Verbraucherzentrale mahnt DKV ab

Wegen unlauteren Wettbewerbs hat die Verbraucherzentrale Brandenburg die Deutsche Krankenversicherung DKV abgemahnt. „Verbrauchern wurden VertragsbestĂ€tigungen fĂŒr Krankenzusatzversicherungen zugeschickt, obwohl sie telefonisch nur die Zusendung von Informationen billigten“, begrĂŒndet Versicherungsexperte Erk Schaarschmidt. Zugleich habe die DKV versucht, ohne EinzugsermĂ€chtigung VersicherungsbeitrĂ€ge abzubuchen.

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Vorausgegangen waren nach Verbraucherberichten unerbetene Werbeanrufe fĂŒr diese Krankenzusatzversicherungen, angeblich von der AOK Brandenburg. „Wir haben die Datenschutzbehörde des Landes Brandenburg gebeten zu prĂŒfen, ob die Kontoverbindungen Betroffener unzulĂ€ssigerweise von der AOK an die DKV geliefert wurden“ informiert der VerbraucherschĂŒtzer weiter. Die Verbraucherzentrale Brandenburg erwartet, dass die Versicherer derartig aggressives GeschĂ€ftsgebaren kĂŒnftig unterlassen.

Betroffenen Verbrauchern rĂ€t Schaarschmidt, angeblichen VertrĂ€gen vorsorglich per Einwurfeinschreiben zu widersprechen und rechtswidrig abgebuchte BetrĂ€ge zurĂŒckbuchen zu lassen.

Individuellen Rat erhalten Betroffene
# in den Verbraucherberatungsstellen –
Terminvereinbarung unter 01805 / 00 40 49 jeden Mo bis Fr von 9 bis 16 Uhr (14 Ct/min a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend) – sowie
# am Beratungstelefon unter 09001 / 775 770 jeden Mo bis Fr von 9 bis 18 Uhr (1 €/min a. d. dt. Festnetz, Mobilfunk abweichend).

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