Der US-Sammelkläger Michael Hausfeld geht in den USA im Auftrag von großen Geschädigtengruppen gegen VW vor. In Deutschland ist das so nicht möglich, aber der Amerikaner sieht große Chancen für deutsche Geschädigte, sich amerikanischen Opfergruppen anschließen zu können.
Um die Erweiterung seiner Listen mit deutschen Namen zu erreichen hat der findige Anwalt schon ein Büro in Berlin eröffnet. Ziel: „Schadensersatz für Opfer des VW-Dieselskandals erreichen und Volkswagen in die Verantwortung ziehen.“
Es rechnet sich: Allein in Deutschland kann es um Forderungen in Höhe von 2,5 Milliarden Euro gehen, in anderen europäischen Staaten sind weitere Millionen Opfer des VW-Abgasskandals. Hausfeld will sich die Forderungen abtreten lassen und dann in Amerika international gegen Volkswagen vorgehen.
Hausfeld ist in Deutschland kein Unbekannter. Der Staranwalt war er einer der Hauptbeteiligten bei der Verhandlung des Entschädigungsfonds für ehemalige Zwangsarbeiter während der Nazi-Diktatur.
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