Stromverbrauch von Haushaltsgeräten – hier können Sie wirklich sparen

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Die Gefriertruhe läuft, der Kühlschrank brummt, das Radio und der Fernseher laufen auf Stand-by und auch die Computer sind nur im Ruhemodus. Dazu noch ein paar aktive Durchgänge einer Spülmaschine, einer Waschmaschine und ein wenig Staubsaugen – fertig ist ein Tag voller Stromkosten in Deutschlands Haushalten. Welche Geräte verbrauchen am meisten Strom und wie können Anwender dennoch deutlich sparen? Wir klären auf.

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Los geht es mit den Waschmaschinen. Anwender können mit der richtigen Bedienung den Stromverbrauch senken, sollten aber bereits bei der Anschaffung eine gute Energieeffizienzklasse beachten. Wer sich für A+++ entscheidet, spart langfristig Geld, auch, wenn die Anschaffung erst einmal teurer ist. Wer auf einen Wäschetrockner verzichten kann, sollte die Wäsche lieber auf der Leine, statt im Wäschetrockner, trocknen. Falls es nicht ohne Trockner geht, dann ist auch hier die Klasse A+++ wichtig.

Zu den Marathonläufern zählt im Haushalt der Kühlschrank. Auch hier können Anwender langfristig gesehen viel Geld sparen, wenn sie ein Modell mit Energieeffizienzklasse A+++ wählen – sowohl beim klassischen Kühlschrank als auch bei einer Gefrierkombination. Wer den Gefrierschrank einzeln nutzen möchte, sollte auf eine gute Energieeffizienz sowie auf clevere Funktionen achten. Hersteller bieten beispielsweise eine intelligente Nutzung, um den Stromverbrauch zu senken. Von Hand spülen, spart Energie – so viel steht fest. Dennoch sind in der heutigen Zeit Spülmaschinen beliebter denn je (wobei auch beliebte Geschirrspüler Probleme machen können). Effiziente Maschinen sparen mit der Klasse A+++ nicht nur Strom, sondern auch jede Menge Wasser. Das Öko-Institut hat hierfür eine EcoTopTen-Marktübersicht erstellt.

Wer möglichst energieeffizient kochen möchte, sollte sich einen Gasherd zulegen. Hierbei werden etwa 60 Prozent der primären Energie genutzt, beim Elektroherd sind es nur etwa 30 Prozent. Um die Energiekosten bei einem Backofen und Herd zu senken, werden viele Geräte mit speziellen Funktionen ausgestattet. Umluft ist beispielsweise oft teurer, hilft allerdings beim Sparen. Mit zusätzlichen Uhr- und Anzeige-Funktionen lassen sich zudem Leerlaufverluste minimieren. Die Frage ist auch stets, wie Geräte verwendet werden. Wer beispielsweise häufig Speisen aufwärmt, sollte sich lieber eine Mikrowelle zulegen.

Fernab der Küche sind vor allem Geräte, die im Stand-by laufen, wahre Stromfresser. So sind Geräte zwar sehr komfortabel nutzbar, verbrauchen aber auch unnötig Strom. Mit Steckdosenleisten, die automatisch deaktiviert werden (oder via rotem Knopf) lässt sich viel Geld sparen. Auch beim Staubsaugen ist es wichtig, welches Gerät zum Einsatz kommt. Ältere Modelle sind oft kleine Stromfresser. Nicht nur eine hohe Wattzahl beeinflusst den Stromverbrauch, sondern auch die zu saugende Oberfläche, die Arbeitsgeschwindigkeit und die verfügbaren Saugstufen. Je mehr Leistung geboten wird, desto schneller sollten Anwender auch fertig sein – andernfalls drohen schlichtweg hohe Stromkosten.

Wer allein durch viele kleine Details Strom sparen möchte, sollte beim Kochen zum Beispiel nie auf den Deckel verzichten – hier können bis zu 30 Prozent Strom eingespart werden. Das Backen gelingt auch ohne Vorheizen und mit Restwärme des Ofens lässt sich sogar noch ein wenig kochen. Die Waschmaschine sollte stets voll beladen werden (auch mit Mengenautomatik) und als Waschgang sind niedrige Wassertemperaturen angebracht. Es reicht, selbst stark verschmutzte Wäsche bei 60 Grad (statt 90 Grad) zu waschen – perfekt sind Öko- oder Sparprogramme.

Zu guter Letzt: Auch der Strompreis hat natürlich immensen Einfluss auf die finalen Strompreise, die Verbraucher zahlen – es lohnt sich daher, den aktuellen Strompreis und den gewählten Anbieter von Zeit zu Zeit zu überprüfen.

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