Das ist ja mal eine deutliche Ansage: SPD-Chef Sigmar Gabriel besinnt sich auf ur-sozialdemokratische Positionen und erklärt die Auswüchsen des Bankwesens zum Wahlkampfthema 2013. Im Kern heißt das: Die SPD wird mehr Kontrolle versprechen und die Banken auch mehr zur Kasse bitten wollen, wenn es in Krisensituationen mal wieder dies oder das andere zu retten gibt.
Gabriel nimmt kein Blatt vor den Mund: er wirft den Banken vor, Staaten zu erpressen und die Politik zu diktieren: „Sie betreiben auch heute riskante Geschäfte, als hätte es die Finanzkrise 2008 nicht gegeben. Und wenn es schief geht, bestellen sie bei der Politik Rettungspakete.“