Die Digitalisierung schreitet mit einem rasanten Tempo voran und durchdringt praktisch alle Bereiche unserer Gesellschaft. Allerdings ist die Digitalisierung ein zweischneidiges Schwert. Sie bringt sowohl Gutes als auch Schlechtes mit sich. Daher ist es als Verbraucher wichtig aufzupassen, um mögliche Sicherheitsrisiken zu vermeiden. Gerade die modernen Handys sollten nicht unterschätzt werden. Dadurch, dass wir sie ständig verwenden, achten wir praktisch gar nicht auf mögliche Sicherheitsrisiken. Das kann jedoch ein großer Fehler sein. Auch wenn in der Regel nichts passiert, häufen sich doch die Fälle von Betroffenen. Damit Sie nicht der Nächste sind, wollen wir uns anschauen, was Sie als Smartphone-Nutzer beachten sollten.
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Potentielle Sicherheitsrisiken – deswegen sollten Sie aufpassen
Tatsächlich ist es so, dass Smartphones mittlerweile mehr mit einem PC, als mit einem klassischen Handy gemein haben. Daher sind dieselben Sicherheitsvorkehrungen notwendig, wie es auch bei einem PC der Fall ist. Fakt ist, dass sich nur die wenigsten Menschen dessen bewusst sind. Viele haben noch nie ein Sicherheitsupdate eingespielt und nutzen auch keine Programme, um nach Schadsoftware zu suchen. Das hängt vor allem damit zusammen, dass diesbezüglich noch ein großer Informationsbedarf besteht. Bisher wird allerdings noch zu wenig für die Aufklärung getan. Es ist jedoch möglich, dass sich das in den kommenden Jahren ändern wird.
Eines der größten Risiken ist die Infizierung mit Schadprogrammen (Malware). Das können beispielsweise Keylogger, Trojaner, Würmer oder Viren sein. Die Infizierung erfolgt in der Regel auf dieselbe Weise wie bei einem PC. Meistens liegt die Ursache beim Besuch bestimmter Webseiten oder dem Öffnen von Links in unbekannten Mails. Sogar kostenlose Apps können eine Gefahrenquelle darstellen. Zumal immer mehr Malware explizit für Smartphones entwickelt wird. Sich Malware einzufangen, kann praktisch jedem passieren. Daher gilt es achtsam zu sein, um keine bösen Überraschungen zu erleben.
Ein weiteres Risiko ist Datenverlust oder Datendiebstahl. Beides kommt vor allem dann vor, wenn drahtlose Schnittstellen wie WLAN oder Bluetooth nicht ausreichend gesichert werden. Im schlimmsten Fall endet das damit, dass Kriminelle sensible Daten einfach mitlesen. Das können beispielsweise Einträge in Adressbüchern oder E-Mails sein. Auch die Gefahr eines Fremdzugriffs sollte nie unterschätzt werden. Eine derartige Manipulation ist gerade dann interessant, wenn das Smartphone wichtige Unternehmensdaten enthält. Dann ist es nämlich ein attraktives Ziel für Kriminelle. Schließlich geht es oft um viel Geld.
Sicherheitsrisiken erkennen und sich schützen
Am besten treffen Sie ausreichend Schutzmaßnahmen, dass es erst gar nicht zu Problemen kommt. Falls dcoh etwas passiert sein sollte, können Sie das in der Regel leicht feststellen. Ein möglicher Indikator ist beispielsweise, wenn das Smartphone sich unerwartet ausschaltet oder der Akkuverbrauch auffällig hoch ist. Sollten gar unbekannte Nummern gewählt oder ungewollt persönliche Daten versendet werden, handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um Schadsoftware und/oder einen Fremdzugriff. Dasselbe gilt dann, wenn sich Ihr PIN auf einmal ändern sollte. In solchen Fällen gilt es unverzüglich zu handeln und gegebenenfalls einen IT-Spezialisten um Hilfe zu bitten.
Allerdings lassen sich Vorfälle in den meisten Fällen vermeiden, indem Sie einige Sicherheitsmaßnahmen treffen. Oft reichen bereits kleine Dinge aus, um die Sicherheit maßgeblich zu erhöhen. Ändern Sie regelmäßig Ihre Passwörter, lassen Sie das Smartphone nicht unbeaufsichtigt, haben Sie immer das aktuellste Update installiert, installieren Sie nur Apps aus vertrauenswürdigen Quellen und seien Sie vorsichtig bei öffentlichen Hotspots. Außerdem ist es sinnvoll ein Virenprogramm zu nutzen. Es gibt sogar einige kostenlose Programme, die einen guten Schutz bieten. Ein gutes Virenprogramm können Sie einfach über den App Store oder Play Store herunterladen. Schauen Sie sich dafür am besten die Bewertungen an.