Nach Informationen der Verbraucherzentrale Sachsen hat das Bankhaus Santander mit einer Umstellung des kostenfreien Girokontos ihre Kunden überrascht. Wer wechselt und nach einem Jahr nicht jeden Monat rund sechs Euro zahlen möchte, ist nun gezwungen, der Änderung zu widersprechen. Ohne Widerspruch wird das neue Konto automatisch kostenpflichtig.
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Betroffen sind die Besitzer der Variante „Giro4free“ die in einem aktuellen Schreiben gebeten werden, von „free“ zu „star“ zu wechseln. Der Haken: Das neue „Star-Konto“ wechselt nach genau einem Jahr in die Kostenpflicht.
Pressetext der VZ: „Clever hat Santander das Anschreiben mit einer Broschüre für „GiroStar“ in einen Umschlag gepackt. Der tückische Kniff lässt Kunden rasch annehmen, es sei mal wieder Werbung, und den Brief lediglich flüchtig oder womöglich auch gar nicht lesen. Dann entgeht ihnen, dass Santander den Vertrag zur Kontoführung einseitig geändert hat und sie binnen acht Wochen Widerspruch einlegen müssen, um weiterhin das kostenfreie Konto nutzen zu können. Zwar räumt Santander ihnen ein, dem „Star“ auch erst nach Ablauf des einen Jahres ade zu sagen. Doch werden die Kunden durch die Praxis des Geldhauses gezwungen, ihrerseits tätig zu werden.“
Es kommt wie es kommen musste, wer dann die „Werbung“ aufmerksam gelesen hat und auch die Bestätigung für die Beibehaltung des Giro4free-Kontos bekommen hat, bekommt ein paar Wochen später wie ich die Mitteilung, dass der Dispositionskredit aufgrund der Veränderung der wirtschaftlichen Verhältnisse (ohne Rücksprache und ohne Anlass) auf 0,00€ gesetzt wurde und die Bank somit von ihrem Kündigungsrecht/Teilkündigungsrecht Gebrauch macht. Spanien Olè. Danke Santander Consumer.
Dabei bin ich schon seit BFG-Bank Zeiten in dieser Filiale.