Rena GmbH stellt Insolvenzantrag

Die Rena GmbH mit Sitz im Schwarzwald hat beim zustÀndigen Amtsgericht Villingen-Schwenningen Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Damit ist erneut eine Mittelstandsanleihe aus der Solarbranche von einer Insolvenz betroffen.

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Die Rena GmbH teilte mit, dass die Sanierung des Unternehmens Ziel der Insolvenz in Eigenverwaltung sei und Ă€ußerte sich optimistisch, dass dies angesichts einer guten Auftragslage auch gelingen kann. Dementsprechend sei man zuversichtlich die in den Jahren 2010 und 2013 herausgegebenen Mittelstandsanleihen (ISIN DE000A1E8W96 bzw. ISIN DE000A1TNHG1) tilgen zu können. Die Anleihe aus 2010 lĂ€uft bei einem Zinssatz von 7 Prozent noch bis 2015, die Anleihe aus 2013 mit einem Kupon von 8,25 Prozent lĂ€uft bis 2018. Insgesamt belĂ€uft sich das Volumen der beiden Anleihen auf rund 75 Millionen Euro.

Joachim CĂ€sar-Preller, Fachanwalt fĂŒr Bank- und Kapitalmarktrecht aus Wiesbaden, kann die optimistischen Prognosen der Rena GmbH nicht ganz teilen. „Wie verschiedenen Medien zu entnehmen ist, hat Rena im dritten Quartal 2013 ein dickes Minus eingefahren. Und die Solarbranche ist noch lĂ€ngst nicht ĂŒber dem Berg. Von daher ist es ungewiss, ob die beiden Anleihen tatsĂ€chlich bedient werden können.“

Die Rena GmbH hatte die Insolvenz der Tochtergesellschaft SH+E im Februar dieses Jahres als Hauptgrund fĂŒr die Schwierigkeiten des Hauptunternehmens verantwortlich gemacht. Weitere Unternehmenstöchter seien von der Insolvenz nicht betroffen.

WĂ€hrend der Insolvenz in Eigenverwaltung ist das Unternehmen vor Vollstreckungen und Zwangsmaßnahmen der GlĂ€ubiger weitgehend geschĂŒtzt, so dass der Betrieb aufrechterhalten werden kann. „Ob aber tatsĂ€chlich eine Sanierung gelingt, ist keineswegs gewiss. Eine Insolvenz in Eigenverwaltung kann auch in der Regelinsolvenz enden.“, so CĂ€sar-Preller.

Daher rĂ€t er den Zeichnern der beiden Anleihen, frĂŒhzeitig ihre AnsprĂŒche auf Schadensersatz rechtlich prĂŒfen zu lassen. „Mittelstandsanleihen sind aufgrund der guten Namen des Unternehmen und des hohen Zinssatzes natĂŒrlich verfĂŒhrerisch. Aber bei so einem Zinssatz steckt auch immer ein hohes Risiko hinter der Kapitalanlage. Über dieses Risiko hĂ€tten die Anleger auch umfassend aufgeklĂ€rt werden mĂŒssen. Ist dies nicht geschehen, kann das schon den Schadensersatz begrĂŒnden“, erklĂ€rt der erfahrene Jurist. Ebenso gelte es zu prĂŒfen, ob die Angaben im Verkaufsprospekt vollstĂ€ndig und wahrheitsgemĂ€ĂŸ waren.

Die Kanzlei CÀsar-Preller vertritt bundesweit geschÀdigte Anleihe-GlÀubiger.

Mehr Informationen: http://www.caesar-preller.de/aktuelles/artikel/anlegerschutz/

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Seit nunmehr 17 Jahren betreuen wir unsere Mandanten bundesweit in fast allen Rechtsgebieten, wobei wir großen Wert auf den persönlichen Kontakt legen. Nur durch den intensiven Austausch mit dem Mandanten, kann ein ergebnisorientiertes Arbeiten stattfinden. Dies ermöglicht die GrĂ¶ĂŸe der Kanzlei, die einen umfassenden Service bei gleichzeitiger individueller Betreuung sicherstellt.

Und zwar nicht nur in Wiesbaden, sondern darĂŒber hinaus auch in unseren Sprechstundenorten: Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart, MĂŒnchen, Bad Harzburg, Puerto de la Cruz (Teneriffa) und Lugano (Schweiz)

Rechtsanwalt Joachim CĂ€sar-Preller

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