Informationen, die einmal online erscheinen, sind kaum noch zu kontrollieren. Wie heißt es so schön? Das Internet vergisst nie. Nicht nur Kindern ist oftmals nicht bewusst, dass verschiedene sensible Daten wie der Name, die Adresse oder Telefonnummer im Netz absolut nichts zu suchen haben. Geheimdienste, Datensammler, die Werbeindustrie oder die sozialen Netzwerke könnten sie abgreifen und für die verschiedensten Zwecke missbrauchen.
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Der folgende Ratgeber liefert nützliche Tipps, wie es möglich ist, private Daten im Internet zu schützen.
Tipp Nummer 1: Computer sicherer machen
Auf jedem Computer, der dafür genutzt wird, um im Internet zu surfen, sollten ein gutes Anti-Viren-Programm sowie eine Firewall installiert sein. Diese Programme können auch kostenfrei im Internet gedownloadet werden. Genau wie der Browser und das Betriebssystem müssen sie regelmäßig aktualisiert werden.
Apropos Download: Unter https://www.shellfire.de/blog/anonym-downloaden/ wird ausführlich erläutert, warum hierbei eine Anonymität so wichtig ist und welche Risiken damit einhergehen, darauf nicht zu achten.
Tipp Nummer 2: Richtigen Browser wählen
Die Browser, beispielsweise Internet Explorer, Google Chrome, Firefox, Opera oder Apples Browser Safari, sind die Programme, mit denen durch das Internet gesurft wird. Damit kann festgelegt werden, welche Informationen an Dritte übertragen werden.
Firefox kann durch zahlreiche kostenlose Zusatzprogramme mit weiteren Funktionen versehen werden, die dabei helfen, die Privatsphäre zu schützen.
Tipp Nummer 3: Sichere Passwörter
Passwörter sind ein extrem wichtiger Faktor, wenn es darum geht, sich gegen Missbrauch der privaten Daten zu schützen. Es ist wichtig, ausreichend lange Passwörter zu verwenden und sie niemandem mitzuteilen. Einfache Wörter und Namen sollten nicht gewählt werden. Das Passwort sollte mindestens acht, noch besser zehn bis zwölf Zeichen lang sein.
Wenn einige Zahlen oder Sonderzeichen zu den Buchstaben hinzugefügt werden, ist es ziemlich sicher. Das Passwort sollte nicht nur geheim gehalten, sondern auch hin und wieder gewechselt werden
Tipp Nummer 4: Keine Cookies
Es ist wichtig, im Internet die Datenspuren zu vermeiden. Sogenannte Cookies sind in der Lage, Daten beim Surfen auszulesen und zu sammeln, beispielsweise die IP-Adresse, das Datum, die Uhrzeit, die geografische Herkunft und die besuchten Webseiten. Diese Daten können gestohlen und an Dritte weitergegeben werden.
Daher sollten Cookies deaktiviert und nur temporär erlaubt und hin und wieder gelöscht werden. Im Browser kann auch eingestellt werden, dass Cookies nach dem Beenden der Sitzung gelöscht oder abgerufene Seiten nicht im Cache gespeichert werden. Auch der Verlauf wird bei entsprechender Einstellung nicht gespeichert.
Tipp Nummer 5: Vorsichtig mit der Selbstauskunft sein
Millionen Menschen vertrauen den Betreibern von Online-Netzwerken sensible Daten an. Doch es gibt leider viele Datendiebe, die es genau auf diese Informationen abgesehen haben. Daher gilt für alle Accounts, ein sicheres Passwort zu wählen und dieses regelmäßig zu ändern. Wer ein Profil anlegt, sollte genau überlegen, welche Daten er angibt und wer diese lesen kann. Das nachträgliche Löschen der Daten macht nicht viel Sinn, da sich irgendwo immer Spuren der alten Informationen finden.
Das Gleiche gilt für Fotos aus dem Privatleben, mit denen ebenfalls vorsichtig umgegangen werden sollte. Grundsätzlich gilt: Umso weniger preisgegeben wird, umso schwerer haben es Datensammler.
Tipp Nummer 6: Sicher einkaufen im Netz
Beim Einkaufen im Internet gibt es ebenso einiges zu beachten. Onlineshops, die mit verschiedenen Siegeln wie „Trusted Shops“oder „S@afer-Shopping“ ausgezeichnet sind, sind vertrauenswürdig. Bankdaten sollten lediglich über eine sichere Internetverbindung des Anbieters übertragen werden. Dies ist an der Zeichenfolge https:// statt „http“ sowie einem kleinen Schloss-Symbol in der Adresszeile erkennbar.
Das ist sehr wichtig für einen Schutz der Daten im Internet, denn in dem Fall werden sie zwischen der Webseite und dem Nutzer verschlüsselt übertragen. An öffentlichen Orten wie Cafés sollten sensible Daten grundsätzlich nicht weitergegeben werden, da es sich häufig um ungesicherte Netzwerke handelt.
Fazit
Tagtäglich übermitteln Millionen Internet-Nutzer ihre persönlichen Daten. Dabei wird oft das Risiko unterschätzt, dass sie an Dritte weitergereicht werden. Dies waren die besten Tipps, um mehr Privatsphäre im Internet zu haben und die privaten Daten zu schützen.