Wer im Internet einen Nachsendeauftrag bei der Bundespost bestellen will, sollte höllisch aufpassen, denn Anbieter wie www.nachsendeauftrag.net versuchen mit guten Suchmaschinen-Platzierungen und Google-Adwords-Anzeigen Verbraucher auf die eigene Fährte zu locken. Wer davon ausgeht, hier einen normalen Nachsendeauftrag im Wert von 20 Euro absetzen zu können, wird spätestens beim Blick auf sein Paypal-Konto eines besseren belehrt, denn der Service wird von www.nachsendeauftrag.net mit stolzen 90 Euro berechnet. Die wahren Kosten sind geschickt versteckt und ein Kunde, der weiß, dass so ein Antrag normalerweise nur 20 Euro kostet sieht dann auch nur, was er sehen will und klickt auf „absenden“. Wer die in den AGB abgedruckte Widerrufs-Belehrung nutzt wird belehrt, dass die nicht gilt, weil die Leistung bereits erbracht wurde.
Das Original der Deutschen Bundespost findet man übrigens hier:
http://www.nachsendeauftrag.de/
Die Post geht davon aus, dass etwta 4000 Personen pro Monat auf den Deal hereinfallen
Zitat: „Betroffen sind rund 4.000 arglose Kunden im Monat, die bis zu 50 Euro mehr für den Nachsendeservice bezahlen als nötig. Dies entspricht einer Summe von bis zu 200.000 Euro monatlich, um die Kunden unnötig zur Kasse gebeten werden. Die Deutsche Post wird zwar alle rechtlichen Mittel gegen diese unseriösen Internetanbieter ausschöpfen und hat auch bereits die Verbraucherschutzzentralen auf den Missbrauch aufmerksam gemacht, der beste Schutz vor Missbrauch ist jedoch der Selbstschutz der Verbraucher. “
Herausgeber von Nachsendeauftrag.net ist die T-E-Net-Services GmbH aus Berlin.