Niedrigste Apfelernte seit 10 Jahren erwartet – Preisanstieg für Verbraucher?

Aus der laufenden Apfelernte erwarten die deutschen Marktobstbauern aus der noch laufenden Ernte 798 000 Tonnen Äpfel. Dies wäre der niedrigste Wert seit 10 Jahren. Im Vorjahr lag die Ernte noch bei 972 000, so dass die Ernte 2013 damit voraussichtlich um 18 % geringer ausfallen wird. Damit würde der Durchschnitt der letzten zehn Jahre in Höhe von 956 000 Tonnen um ganze 17 % verfehlt.

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Schuld seien vor allem die lang anhaltende Nässe und Kälte im Frühjahr 2013, als auch der verminderte Insektenflug der mit der schlechten Blütenbildung zu erklären sei.

Die Anbaufläche von Äpfeln ist seit 2007 relativ konstant geblieben und beträgt bundesweit 31 700 Hektar. Der Schwerpunkt des Apfelanbaus in Deutschland befindet sich in den Bundesländern Baden-Württemberg mit 10 200 Hektar, Niedersachsen mit 8 100 Hektar und Sachsen mit 2 600 Hektar. Knapp zwei Drittel der gesamten deutschen Anbaufläche für Äpfel befindet sich in diesen drei Bundesländern.

Die Flächenergebnisse der aktuellen Apfelernteschätzung basieren auf der zuletzt im Jahr 2012 durchgeführten allgemeinen Baumobstanbauerhebung im Marktobstbau. In einigen Ländern werden diese Angaben jährlich aktualisiert. Grundlage der Ernteergebnisse sind vorläufige Schätzungen in den Bundesländern zum 20. August 2013. Die Informationen basieren auf den Auswertungen des Statistischen Bundesamtes Destatis in Wiesbaden.

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