Tausende Verbraucher wurden Anfang des Jahres mit illegalen Telefonanrufen auf die Seite nachbarschaftspost.com gelockt. Die Deutsche Inkassostelle aus Eschborn verschickt aktuell Mahnungen über rund 93 Euro an die Seitenbesucher für den angeblich genutzten Service. Aber: Die Deutsche Inkassostelle steht selbst unter Betrugsverdacht.
Experten raten, sich nicht einschüchtern zu lassen oder zu bezahlen. Die Abzocke der nachbarschaftspost-Betreiber war dabei so offensichtlich, dass sich sogar die Politik einschaltete. Sogar das Bundesverbraucherministerium nahm Untersuchungen auf und die Verbraucherzentralen empfehlen: Nicht bezahlen!
Gegen die Deutsche Inkassostelle in Eschborn wird nach Angaben des Hessischen Rundfunks und der Frankfurter Allgemeinen wegen Beihilfe zum Betrug ermittelt, trotzdem versucht das Unternehmen, Opfer von nachbarschaftspost.com weiter unter Druck zu setzen.
Es bleibt bei derEmpfehung: Opfer von nachbarschaftspost.com und der Connection Enterprises Limited sollten die Mahnungen ignorieren und auf keinen Fall zahlen. Es ist nicht zu erwarten, dass säumige Zahler verklagt werden.