Nach Brustwachstum: Mann klagt gegen Risperdal-Hersteller Johnson & Johnson

Risperdal ist ein vom Pharmariesen Johnson & Johnson entwickelter Produkt mit dem Wirkstoff Risperidon. Risperdal, bzw.  Risperidon wird zur Behandlung von Schizophrenie verwendet und gehört seit 2013 zu den von der Weltgesundheitsorganisation für unentbehrlich eingestuften Medikamenten. Allerdings gibt es in den Vereinigten Staaten jetzt wohl ein Problem mit dem Wirkstoff. Ein Mann verklagt Johnson & Johnson auf Schadensersatz, weil ihm nach Einnahme des Medikamentes Brüste wuchsen, die sein Leben so beeinträchtigten, dass er sie operativ entfernen lassen musste. Seine Klage und sein Anspruch auf Schmerzensgeld und Schadensersatz beruhen darauf, dass Risperdal in den Vereinigten Staaten wohl über Jahre ohne entsprechende Warnhinweise bezüglich eines nicht normalen Brustwachstums verkauft und verschrieben wurde.

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Der so genannte Beipackzettel der deutschen Produktvariante nennt das Anschwellen der Brustdrüsen als mögliche Nebenwirkung. „Das Arzneimittel erhöht häufig den Wert eines Hormons namens ‚Prolaktin‘. Dies kann zu Nebenwirkungen wie Menstruationsstörungen oder Problemen mit der Gebärfähigkeit bei Frauen und Anschwellen der Brustdrüsen bei Männern führen.“

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