Nach Autoverkauf „Heute abend bist du tot“ per SMS

„Heute abend bist du tot“ – Die SMS traf einen Warsteiner Malermeister aus heiterem Himmel. Per Handy.Nachricht und email brachten die vermeintlichen Käufer eines Gebrauchtwagens massiv ihre Unzufriedenheit zum Ausdruck und verlangten vom Warsteiner, den Kaufpreis zurück zu erstatten. Statt sich auf weitere Diskussionen einzulassen, erstattete der Malermeister Anzeige. Schnell war klar: Der echte Autokäufer war sehr zufrieden mit dem Geschäft und wollte auf keinen Fall vom Vertrag zurücktreten. Offensichtlich hatten Trickbetrüger aus Litauen den Ebay-Verkauf begleitet und nach Abschluss Kontakt mit dem Verkäufer aufggenommen, um mit viel Druck die Herausgabe des Kaufpreises zu erzwingen. Offensichtlich ist der Fall des Warsteiners nicht der einzige. Deutschlandweit wurde mehrere Vorfälle dieser Art bei der Polizei gemeldet. Unser Tipp: Niemals öffentlich Handynummern oder private Mailadressen hinterlassen.

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Dieses Schreiben erreichte uns am 13. Januar 2014

Ich habe mein Motorrad bei Ebay versteigert und einige Tage später holte der Kaufen dieses auch ab. Nach besichtigung und Probefahr war alles ok.

Drei Tage später rief mich der vermeintliche Käufer an beschimpfte mich auf das übelste ich hätte ihm scheiße Verkauft. Er sei mit einem Motorschaden 200Km weit weg von seinem Wohnort liegen geblieben und hat das Motorrad einer Spedition übergeben. Ich soll ihm sofort das das Geld zurück überweisen und das Motorrad kommt per Spedition zu mir zurück. Als ich sagte es gibt erst Geld zurück wenn die Maschine bei mir ist baute der vermeindliche Käufer druck auf und fing an mir zu drohen. Wenn er heute nicht das GEld bekommt würde ich was erleben das ging soweit das ich mit der Polizei drohte doch daraufhin sagt man zu mir ich sollte gleich zur Kripo gehen weil ich den Tag nicht überleben würde.

Auf grund der Morddrohung habe ich dann schließlich das Geld über eine Reisebank ins Ausland überwiesen. Da mein Motorrad nie zu mir zurück gekommen ist bin ich von einem Betrug aus gegangen. Das ganze wurde bestärkt als sich der wirkliche Käufer bei mir einige Tage später meldete.

Ich ging zur Polizei und Erstattete Anzeige. Die Handynummer von der ich Angerufen wurde hatte man nur einmal für diesen Betrug genutz das Geld war unwiederuflich weg und diese besagte Spedition gibt es nicht. Das Verfahren wurde eingestellt und die 2500€ sind weg.

Eine Verrückte geschichte bei der ich wirklich angst um mein Leben hatte. Gerne erzähle ich ihnen die ganze geschichte um andere davor zu schützen.

Diese masche findet anwendung bei vielen Verkäufen egal ob Auto,Motorrad oder Wohnwagen. Meist bei summen zwischen 2500 -10000 €.

Mfg Heiko W.

1 comments
  1. Wie dumm muß man eigentlich sein, um auf so eine Masche reinzufallen? Mit etwas Intelligenz, hätte ich nicht gezahlt und wäre stattdessen zur Polizei gegangen. Und wenn eine Spedition benannt war, hätte ich die mal kontaktiert. Ich habe auch schon Schreiben von Inkassounternehmen bekommen, wo ich nichts mit anzufangen wußte. Meine Reaktion: Mail an Unternehmen mit der Ankündigung nicht zu zahlen und wenn sie Geld haben wollen müßten sie klagen. Und sollte ein Mitarbeiter hier auflaufen, könnte er sicher sein, daß er mit den Füßen zuerst das Haus verläßt. Dann ist meist Ruhe, den vor Gerichtsverfahren haben die eine Heidenangst.

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