Die Frankfurter Allgemeine berichtet über den Prozesstag in Frankfurt. Und wirkt eher gelangweilt.
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Michael Burat steht wieder mal vor Gericht. Na und, werden manche fragen, das gehört doch zu seinem Berufsrisiko. Dass er mit Sätzen brilliert, er wollte keineswegs betrügen, es wäre nie seine Absicht gewesen, ist auch nicht verwunderlich, oder haben wir ernsthaft erwartet, dass er sich selbst bezichtigen würde?
Es wird spekuliert, ob er diesmal überhaupt verurteilt wird und sein Heer an Verteidigern trötet den Tenor, dass ihr Mandant als Unschuldiger den Saal verlassen würde?
Pfeifen im Walde? Nein, keineswegs, denn hier haben wir die Personen, die Michael Burat über all die Jahre hinweg die Sicherheit gaben, vor juristischen Konsequenzen gefeit zu sein. Eigentlich müssten all die Anwälte sagen: „wir sind Michael Burat“, denn Burat war ja nur das willfährige Aushängeschild einer juristisch perfide ausgedachten Methode, den „Dummen und Angstzahlern“ das Geld aus der Tasche zu ziehen. Nicht Michael Burat war der Drahtzieher, Drahtzieher waren die Anwälte, die sich seiner bedienten, um ihre Namen nicht zu beschmutzen.
Ein Lob all jenen Juristen, die das hoffentlich zu erkennen vermögen, und der Masche den garaus machen, genauso wie einst der Adressbuchabzocke, die übrigens ganz ähnlich funktioniert hat und es leider immer noch tut. Sollte diese Erkenntnis in Frankfurt nicht durchdrigen oder die dortigen Richter sich nicht durchringen können, die Methodik der Abofallenabzocke als Teil der organisierten Kriminalität anzuerkennen, dann hat Michael Burat in der Tat eine gute Chance, als freier, reicher, uneinsichtiger Mann davon zu kommen.
Auf den Ausgang des Verfahrens sind wir gespannt.
Für unseren Prozess gegen die IContent GmbH, vertreten durch Herrn Burat, suchen wir noch weitere Zeugen, die das Aussehen der Seite Outlets.de im Jahr 2010 bezeugen oder durch einen Screenshot oder ein Webarchiv dokumentieren können.
Weiter Informationen unter: http://www.kanzlei-rader.de/?p=776
Freundliche Grüße,
Thomas Rader