Lohnt sich eine Krankenversicherung für Tiere?

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Wenn das Haustier erkrankt oder einen Unfall hat, wird die Behandlung zumeist teuer. Verletzt sich beispielsweise der Kater bei einer Rauferei am Auge, stellt der Tierarzt für Nähen und Nachbehandlung etwa 600 Euro in Rechnung. Sollte das Pferd beim Ausritt jemanden verletzen wird hierfür schnell ein fünfstelliger Betrag fällig. Kranken- und Haftpflichtversicherungen für Tiere schützen den Besitzer vor den finanziellen Folgen. Allerdings halten nicht alle Policen was sie versprechen. Zu beachten ist, dass private Haftpflichtversicherung zumeist keinen ausreichenden Schutz bietet. Dieser Vergleich zeigt die besten Angebote.

Krankenversicherung für Tiere

Von zehn Hundehaltern suchen neun mindestens einmal pro Jahr einen Tierarzt auf. Bei Katzenbesitzern sind es immerhin noch sieben von zehn. Laut Stiftung Warentest liegen die durchschnittlichen Kosten für eine Routineuntersuchung für Hunde bei 200 Euro und für Katzen bei 100 Euro. Sollen durch die Police auch größere Operationen abgesichert werden, gilt es, einige Punkte zu beachten.

Die Stiftung Warentest hat vor Kurzem insgesamt 27 Krankenversicherungen für Hunde und Katze unter die Lupe genommen. Hierzu gehören Verträge, die nur Operationskosten abdecken oder sogenannte Vollversicherungen. Letztere übernehmen auch die Kosten für Heilbehandlungen und Impfungen. Für einen mittelgroßen Mischlingshund gibt es günstige Tarife ab etwa 140 Euro im Jahr. Allerdings ist die Kostenübernahme für Operationen auf einen Betrag von 1.500 Euro begrenzt.

Ohne Einschränkungen gibt es den Vertrag für rund 260 Euro. Als Vollkasko-Variante muss mit etwa 500 Euro gerechnet werden. Die Tarife für Katzen sind im Schnitt um ein Drittel günstiger. Zu beachten ist, dass die Kosten für Unterbringung und Verpflegung bei einem Klinikaufenthalt in der Regel nicht übernommen werden.

Haftpflicht ist unabdingbar

Besitzer von Haustieren sind für von diesen verursachten Schäden in voller Höhe haftbar. In der privaten Haftpflichtversicherung sind generell nur Schäden von Kleintieren wie Katzen, Hamster, Meerschweinchen oder Vögeln ab. Hunde- und Pferdehalter benötigen dagegen eine spezielle Tierhalterhaftpflicht. Beißt der Hund den Briefträger oder geht ein Pferd durch und verursacht einen Autounfall, kommt sie für den Schaden auf.

Das Angebot an Policen ist auch bei den Haftpflichtversicherungen enorm. So gibt es bei der Pferde-Haftpflicht Tarife für Fohlen, für Ponys, für Reit- oder Kutschpferde. Je nach Pferd werden die Versicherungen bereits ab einer Jahresprämie von 30 Euro angeboten. Soll auch das Risiko von fremden Reiten abgesichert werden, fallen bis zu 280 Euro im Jahr an. Für Hunde bewegen sich Preise zwischen 30 und 200 Euro im Jahr.

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Tomke Schwede

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