LED statt Halogenlampen & Glühbirnen: Tipps für Stromverbrauch

Noch bis 2009 waren in den meisten Haushalten Glühbirnen Standard. Trotz geringer Energieeffizienz und höherer Stromkosten, der Wirkungsgrad einer klassischen Glühlampe liegt gerade einmal bei 5 %, wollten sich viele Deutsche kaum von dem Klassiker unter den Leuchtmitteln trennen.

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Es wurde schon vom Untergang der Industriekultur gesprochen und es ging sogar das Gerücht um, dass die seinerzeit auf den Markt gebrachten Energiesparlampen Krebs und andere Krankheiten auslösen könnten. Heute sind dagegen LED-Lampen das Leuchtmittel der ersten Wahl und bereit in fast allen Haushalten zu finden. Aus gutem Grund.

Geringer Energieverbrauch

Heutige LED-Leuchten liefern eine Helligkeit von 80 bis 100 Lumen pro Watt. Einige Hochleistungs-LEDs bringen es sogar auf 300 Lumen pro Watt, währenddessen Halogenleuchten nur 12 Lumen pro Watt liefern. Eine Glühlampe mit 100 W kann durch eine LED-Lampe mit nur 12 bis 16 Watt ersetzt werden.

Durch die vergleichsweise hohe Energieeffizienz fällt der Stromverbrauch sechs bis achtmal geringer aus. Der Wirkungsgrad von LEDs liegt bei 40 bis 50 %. Rechnet man die Ersparnis aller Lampen im Haushalt auf das Jahr hoch, kommt eine stattliche Ersparnis heraus.

Die Lebensdauer von LEDs ist ebenfalls beträchtlich höher. Alte Glühbirnen kamen gerade einmal auf 1.000 bis 2.000 Stunden.  Die Energiesparlampen überdauerten durchschnittlich um die 10.000 Stunden. LEDs dagegen bringen es auf bis zu 50.000 Stunden.

LED-Lampen – keine Schadstoffe, stoßfest und viele weitere Vorteile

Ein Nachteil der alten Energiesparlampen war, dass diese Quecksilber enthielten. Gingen diese zu Bruch, wurde das hochgiftige Material freigesetzt. Die Lampen mussten daher auch als Sondermüll entsorgt werden. Verbraucherfreundlich sieht anders aus.

LEDs können dagegen als normaler Elektroschrott entsorgt werden, da sie keine gefährlichen Stoffe beinhalten. Darüber hinaus sind die LEDs recht unempfindlich und können auch leichte Stöße aushalten, ohne gleich zu Bruch zu gehen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die LEDs keine Einschaltverzögerung haben.

Flexible Design und große Farbauswahl

Die kleinen LED-Leuchten ermöglichen Lampen mit den vielfältigsten Formen. Dem Design sind kaum Grenzen gesetzt und sie sind auch für relativ kleines Geld in allen Stilformen und Varianten im Handel erhältlich. Sie können zum Beispiel als Strip auch als dimmbare Hintergrundbeleuchtung genutzt werden und so die Wohnatmosphäre deutlich aufwerten. Die LED-Lampen sind heute nicht nur dimmbar, sondern können auch Licht in allen Farben liefern.

Selbst beim Weiß kann der Ton nach den individuellen Wünschen und Notwendigkeiten angepasst werden. Die LEDs lassen sich auch wunderbar ins Smart-Home integrieren und beispielsweise über eine Handy-App ansteuern. Nutzer müssen auch keine Angst haben, dass sie sich die Finger verbrennen, wenn sie eine eingeschaltete Lampe anfassen.

Gibt es auch Nachteile von LEDs?

LED-Lampen haben auch einige Nachteile. Diese fallen jedoch nicht so sehr ins Gewicht. Da wäre zum einen der vergleichsweise höhere Anschaffungspreis. Dieser relativiert sich jedoch wieder, wenn man die Energieeinsparung und die Lebensdauer dagegenhält. Bei den sehr billigen LEDs kann es zum anderen sein, dass die Helligkeit im Laufe der Zeit abnimmt. Bei hochwertigen Produkten nimmt die Helligkeit dagegen erst zum Ende der Lebensdauer hin ab.

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