Krypto-Betrug aufgedeckt – 113 Millionen Schaden

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Ganz einfaches System – und wieder viel zu spät aufgeflogen. Sechs Verdächtige wurden als Drahtzieher eines groß angelegten Kapitalanlagebetruges festgenommen. Der Gruppe wird vorgeworfen, durch leere Rendite-Versprechen tausende von Anlegern um insgesamt 113 Euro erleichtert zu haben. Mit dem eingenommenen Geld wurden – klassisches Ponzi-/Schneeball-System – erste Löcher gestopft, der Löwenanteil floss allerdings in die Kassen der Verantwortlichen.

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Verdächtige wegen Kapitalanlagebetrug festgenommen

Nach einem Großeinsatz in mehreren Ländern mit über 200 Beamten, koordiniert von der Staatsanwaltschaft Erfurt und dem dortigen Landeskriminalamt Thüringen
wurden Gebäude in Thüringen, Sachsen, Berlin, Brandenburg, Bayern sowie in der Schweiz, Österreich, Lichtenstein, Litauen und Tschechien durchsucht.

Gewerbs- und bandenmäßiger Betrug

Den Verdächtigen wird gewerbs- und bandenmäßiger Betrug vorgeworfen. Die Anleger investierten nicht direkt in Währungen, sondern beteiligten sich mit echten Euros an Kapitalanlagen, die direkt mit der Entwicklung von Kryptowährungen zu tun haben sollten. Bisherige Untersuchungen gehen davon aus, dass teils sehr hohe Summen bis zu 100.000 Euro im Einzelfall investiert und nun verloren wurden.

Vorbild: Der Jahrhundert-Betrüger Charles Ponzi

Das vermeintliche Projekt: So einfach, dass viele Glücksritter einfach mitmachen mussten, denn sie konnten vom Aufbau von Automaten zum Umtausch in Kryptowährungen profitieren, indem sie sich Anteile an der Verpachtung solcher Automaten sicherten.
Dumm nur: Diese Automaten gibt es nicht, aber so wirklich real waren die Gewinnversprechen in Höhe von bis zu 200 % jährlich auch nicht. Trotzdem vielen Tausende auf die Mache herein. Das nach Charles Ponzi genannte System baut Strategien des legendären Betrügers Charles Ponzi nach. Der gebürtige Italiener gilt bis heute als einer der größten Betrüger der US-Geschichte.

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