kino.to nicht mehr online – Verantwortliche verhaftet

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Die Generalstaatsanwaltschaft Dresden einen entscheidenden Schlag gegen das Portal kino.to koordiniert. Es wurden 13 Mitverantwortliche für das Film-Portal kino.to wegen Vergehen gegen das Urheberschutzgesetz festgenommen und die Staatsanwaltschaft wird wohl Anklage erheben. Nach eigenen Aussagen der Betreiber sollen bis zu 4 Millionen User täglich kino.to besucht haben, um hier Links auf Filmangebote zu nutzen, die die eigentliche Urheberschutzverletzung darstellen. kino.to hatte sich bislang immer nur als reine Linkliste ohne die Verantwortlichkeit für die illegalen Inhalte bezeichnet. Ermittelt wird nun wegen des Verdachtes auf Bildung einer kriminellen Vereinigung.

Die Seite selbst ist seit dem 8. Juni 2011 nicht mehr erreichbar. Im Nachbarland Österreich waren erst letzte Woche Provider per einstweiliger Verfügung gezwungen worden, kino.to bzw. abzustellen. Nach der Polizeiaktion veröffentlichte die Polizei auf kino.to den Hinweis auf die Verhaftung, aber auch darauf, dass illegale Nutzung verfolgt wird. Es ist davon auszugehen, dass bei den Hausdurchsuchungen einiges an Material gefunden wurde, das nun auf der Suche nach nachweisbaren Urheberschutzverletzungen von kino.to-Nutzern durchgearbeitet werden wird.

Aus Sicht des Verbraucherschutzes kann man froh sein, dass mit kino.to auch eine Plattform aus dem Netz verschwindet, die immer gern Angebote der bekannten Abofallen beworben hat.

Die Polizei veröffentlichte folgenden Hinweis:

Die Kriminalpolizei weist auf Folgendes hin:

Die Domain zur von Ihnen ausgewählten Webseite wurde wegen des Verdachts der Bildung einer kriminellen Vereinigung zur gewerbsmäßigen Begehung von Urheberrechtsverletzungen geschlossen.

Mehrere Betreiber von KINO.TO wurden festgenommen

Internetnutzer, die widerrechtlich Raubkopien von Filmwerken hergestellt oder vertrieben haben, müssen mit einer strafrechtlichen Verfolgung rechnen.

Es darf mit Spannung erwartet werden, wie man mit diesen vermeintlich straffällig gewordenen Internetnutzern umgehen möchte. kino.to war insbesondere Lieblingsseite von Kindern und Jugendlichen.

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