Traden ist eine verlockende Möglichkeit, um sein Vermögen aufzubauen, jedoch auch ein komplexes Thema, über welches man sich durchaus informieren muss. Die Frage, wann man nun kaufen oder verkaufen sollte, stellen sich die meisten TradinganfängerInnen, aber auch die Profis. Jedes Anlageprodukt ist unterschiedlich und jeder muss individuell auf jede Kurssituation reagieren, trotzdem gibt es einige klare Zeichen, wann man kaufen sollte. Auf sechs eindeutige Kaufsignale wird nun näher eingegangen.
Kaufsignal Nummer 1: Die 200-Tage-Linie
Diese erwähnte Linie bildet einen gleitenden Durchschnitt ab und ist einer der beliebtesten Hilfsmittel in punkto Kaufentscheidung auf einem Trading Template. An dieser sogenannten „200-Tage-Linie“ lässt sich der aktuelle Trend feststellen. Liegt der jetzige Kurs also über dieser Linie, kann man von einem Bullentrend ausgehen, ebenso umgekehrt. Diese Linie ist, wie bereits an der Bezeichnung erkennbar, eine langfristige Methode und fällt somit für Daytrader als Hilfsmittel eher weg.
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Kaufsignal „Bullish Engulfing Pattern“
Ein bestimmtes Verhalten der Kurse wird „Bullish Engulfing Pattern“ genannt. Dies ist am Trading Template daran zu erkennen, dass die Bären von den Bullen sozusagen überrannt werden. Wenn man sich also den Chart auf einem Trading Template näher anschaut, und der grüne Kerzenkörper den vorherigen vollständig einhüllt und somit größer ist als dieser, kann man davon ausgehen das das „Bullish Engulfing Pattern“ vorliegt.
„Morning Star“ als Kauftipp
Die oben bereits angesprochenen Candlestick-Charts auf einem Trading Template ermöglichen auch die Erkennung dieses Kaufsignals. Generell spricht man von „Morning Star“ sobald drei hintereinanderliegenden Kerzen bestimmte Farben haben. So wäre die perfekte Formation hier die einer langen roten Kerze, als zweite wiederum eine kleine Kerze, die außerhalb des Bereichs der ersten langen Kerze ist, die Farbe der mittleren Candlestick ist irrelevant. Die dritte Kerze im Bund wiederum muss grün sein.
Kaufmöglichkeit bei umgekehrter Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Da sich die „Morning Star“- Methode eher auf die kurzfristigen Veränderungen konzentriert, gibt es dies selbstverständlich auch in einem weiteren Zeitrahmen als bei nur drei Kerzen. Prinzipiell ist hier die Umkehrung am Ende eines Aufwärts- oder eben Abwärtstrends zu erkennen. Hier werden bestimmte Kerzen in „linke Schulter“, „Kopf“, „rechte Schulter“ und in eine „Neckline“ benannt. Die Neckline ist hier die Obergrenze der Kursveränderungen zwischen den drei anderen oben genannten Punkten. Es gibt hier die Methode, mit dem Kauf zu warten, bis die Neckline durchbrochen wird, eine andere Methode ist es, bei dem Bruch unter der Neckline zuzuschlagen.
Einstieg bei breit angelegter Bodenbildung
Das Gewinnpotenzial, sowie die Einstiegschancen können auch bei Bodenbildungen sehr hoch sein. Gemeint ist hiermit die Situation, dass der vorhergegangene Abwärtsdruck sichtbar nachlässt und die Chancen hochstehen, dass der Kurs wieder ansteigen wird. Geduld wird hier definitiv belohnt, klare Umkehrpunkte sollten hier jedoch auf dem Trading Template eindeutig und klar definiert sein.
Kaufsignal des Stopps einer Bärenfalle
Dies kann auch als Sprungbrett einer Hausse gesehen werden, denn oft beginnt ein starker Aufwärtstrend, nachdem ein vorheriges Verkaufssignal auf einmal aufhört. Der Hintergrund hierzu lässt sich leicht erklären, denn alle Trader, die auf der Short-Seite gehandelt haben, müssen somit ihre Positionen umdrehen und kaufen demnach die Aktien. Ein so starker Anstieg durch ursprüngliche Shorter kann dann unwissende AnlegerInnen verwirren und den Eindruck eines natürlichen Anstiegs geben, was die Kurslinie umso weiter in die Höhe treibt.
Welche Kaufsignale am Ende des Tages verwendet werden, bleibt jedem selbst überlassen. Wichtig ist jedoch, sich ausreichend vor der Anwendung darüber zu informieren.