Die Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) teilte mit, die anziehenden Rohstoffe seien der Grund für die steigenden Preise. Ein Ende sei auch nicht in Sicht. Für alkoholfreie Getränke und Nahrungsmittel musste der deutsche im vergangen Jahr rund 4,1 % mehr Geld auf den Tisch legen als noch im Vorjahr.
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Das Deutschland im internationalen Vergleich mit der Preislage noch niedrig dasteht, ist für die Verbraucher wohl nur ein schwacher Trost.
Produktions- und Rohstoffkosten würde auch in absehbarer Zukunft nicht günstiger, das Preisniveau würde eher gleich bleiben, wenn nicht sogar steigen.Umso besser geht es der Industrie – im Ausland entwickeln sich Lebensmittel aus Deutschland mittlerweile zum Exportschlager.
„Das Auslandsgeschäft hat sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt“, erklärte die BVE. Wachsende Exporte sorgen für stabile Umsätze der Ernährungsindustrie.
Die Ausfuhren erweisen sich als Stütze, da die Ernährungsenergie jeden dritten Euro im Ausland verdiene, so die BVE.2012 hätten sich die Ausfuhren auf gut 53 Milliarden Euro summiert.
Der Appetit auf Fleisch, Fleischwaren, Milchprodukte oder Süßigkeiten „made in Germany“ wachse insbesondere in der Schweiz, Russland, den USA und China.