Pollen, Tierhaare und der Kot der Hausstaubmilbe: Beim Lüften gelangen Partikel in den privaten Wohnbereich, die die Atemwege reizen können. Sie schwirren durch die Raumluft und setzen sich auf Polstern, Teppichen, Böden und Möbeln nieder.
In den flauschigen Bodenbelägen und den kuscheligen Kopfkissen auf dem Bett gedeihen die Hausstaubmilben ebenfalls prächtig. Denn hier bieten sich diesen optimale Wachstumsbedingungen. Sie produzieren Exkremente, die sich mit dem Hausstaub verbinden. Hausstaubmilbenallergiker plagen anschließend Beschwerden wie tränende Augen, Reizhusten oder Atemnot.
Für Allergiker gilt deswegen: Die Wohnung sollte möglichst allergenfrei ausfallen. Dafür sollten die eigenen vier Wände mindestens zweimal pro Woche gründlich gereinigt werden. Das Problem: Beim Putzen werden die Allergene aufgewirbelt. Allergiker verzeichnen beim Säubern schlimmere Symptome.
Wir erklären, welche Staubsauger sich für Allergiker eignen und warum ein Wasserfiltersystem im Vergleich zum HEPA-Filter die bessere Lösung darstellt!
Die Wohnung reinigen mit Allergie: Tipps für Allergiker
Zugegeben: Läuft die Nase permanent, sind die Augen geschwollen und ringen Allergiker mühevoll um Atem, ist an einen produktiven Arbeitstag im Homeoffice oder an einen entspannten freien Tag nicht zu denken. Denn die Lebensqualität wird durch die allergische Reaktion auf die Allergene im Umfeld deutlich geschmälert. Damit Allergiker zumindest in ihren eigenen vier Wänden endlich wieder unbeschwert durchatmen können, sollten alle Reizstoffe entfernt werden.
Abhilfe können allergikergeeignete Staubsauger schaffen. Aber ist ein Staubsauger für Allergiker sinnvoll? Hier gilt: Menschen mit einer Allergie sollten unbedingt zu einem Gerät greifen, das sich für Allergiker eignet. Denn die Modelle entfernen selbst kleine Substanzen wie Allergene und ermöglichen im besten Fall sogar die Tiefenreinigung von Matratzen, Polstern und Teppichen. Herkömmliche Staubsauger leisten dies nicht.
Die Krux: Der Markt bietet eine Vielzahl an unterschiedlichen Modellen mit verschiedenen Filtersystemen. Bei allen versprechen die Hersteller eine hohe Effektivität. Doch aufgepasst! Jedes Filtersystem hält Vor- und Nachteile bereit, über die sich Verbraucher bewusst sein sollten.
Vor dem Kauf sollten sich Interessierte deswegen genau überlegen, was der neue Staubsauger leisten soll. Nur wenige Modelle entfernen nämlich feine Partikel zu nahezu 100 Prozent. Viele Staubsauger verteilen Allergene dagegen lediglich um, indem diese das Gerät passieren und ungehindert über das Ausblassystem abgegeben werden.
Was ist ein allergikergeeigneter Staubsauger?
Als allergikergeeignet gelten unter anderem innovative Staubsauger mit einem Wasserfiltersystem und Modelle mit HEPA-Filtern. Erstgenannte bestehen in der Regel aus einem integrierten Wassertank und einem Motorfilter. Alternativ können Verbraucher sich für Premium-Bodensauger mit einem zweistufigen Separator entscheiden. Dieser reduziert den Energieverbrauch des Gerätes, entfernt die Allergene zu 99,998 Prozent und filtert die Raumluft zuverlässig.
Eine weitere Option stellen Staubsauger mit HEPA-Filter aus Zellulose, Glasfasern und weiteren synthetischen Materialien dar. Bei einem HEPA-Filter handelt es sich um einen Schwebstofffilter. Wie der Wasserfilter entfernt dieser einen Großteil der Substanzen und Allergene aus den Innenräumen.
Wie der Wasserfilter gewährleistet der HEPA-Filter eine gründliche Reinigung der Innenräume und bietet Allergikern die Chance, ihre Wohnqualität zu verbessern. Im Gegensatz zum Staubsauger mit Wasserfiltersystem erzeugt ein Staubsauger mit HEPA-Filter jedoch alle 6 bis 12 Monate Müll. Denn der Filter muss ausgetauscht werden. Abfall belastet wiederum die Umwelt – und den Geldbeutel.
Der nachhaltige Bodensauger mit Wasserfiltersystem erzeugt dagegen keinen Abfall. Durch den Verzicht auf einen Motorfilter verbraucht dieser sogar wenig Strom, was ebenfalls der Umwelt zugutekommt.
Der Clou: Verbraucher füllen den Wassertank im Inneren des Kanisters einfach und schnell mit kostengünstigem Leitungswasser. Das Schmutzwasser wird dann über die Toilette entsorgt. Dabei wirbelt kein Staub auf und der Austausch von Trockenfiltern entfällt.
HEPA-Filter vs. Wasserfiltersystem: die Unterschiede
Immer mehr Menschen in Deutschland setzen sich für eine grüne Zukunft ein. Denn Umweltverschmutzungen, die herkömmliche Landwirtschaft und der verantwortungslose Verbrauch von nicht nachwachsenden Ressourcen bedrohen die Zukunft der kommenden Generationen.
Mit einem innovativen Wasserstaubsauger mit Separator gelingt es Verbrauchern, sich aktiv für den Umweltschutz einzusetzen. Denn der Premium-Kanister reduziert sowohl den Stromverbrauch als auch die Abfallmenge pro Haushalt. Das langlebige Gerät wird über viele Jahre eingesetzt und gilt deswegen ebenfalls als nachhaltig. In Produktvergleichen wie diesem Staubsaugervergleich im Internet überzeugt der Wasserstaubsauger mit Separator deswegen durch eine hervorragende Bewertung.
Doch worin unterscheiden sich Staubsauger mit HEPA-Filter und Staubsauger mit Wasserfilter konkret? HEPA-Filter sind Partikelfilter in Staubsaugern und Luftwäschern. HEPA-Schwebstofffilter entfernen kleine Teilchen aus der Raumluft. Das Staubrückhaltevermögen kann bis zu 99,95 Prozent betragen. Sie eliminieren auch Pollen und andere Allergene sowie Feinstaub von einer Größe von 0,1 bis 0,3 Mikrometern.
Der HEPA-Filter muss in einem Abstand von 6 bis 12 Monaten ausgewechselt werden. Dabei wirbeln Staub und Allergene auf. Denn der HEPA-Filter bindet diese nicht. Allergiker verzeichnen beim Austausch des Filters also unter Umständen verstärkt Symptome. Das Putzen wird zur Herausforderung.
Der Wasserstaubsauger mit zweistufigem Separator nutzt ein Wasserfiltersystem. Der Bodensauger weist einen integrierten Wassertank auf, der mit Leitungswasser befüllt wird. Nach dem Einsaugen gelangen die Partikel und Allergene aus den Innenräumen in den Wassertank.
Hier presst sie der Separator mit hoher Geschwindigkeit in das Gerät, sodass sich die Substanzen an das Wasser binden. Sie können den Kanister nicht mehr verlassen. Es bilden sich auch keine Wasserblasen im Inneren, die das Gerät verunreinigen könnten.
Gleichzeitig trennt der Separator die Partikel und die Raumluft voneinander. Den Bodensauger verlässt saubere, reine Luft, während die Substanzen im Gerät verbleiben. Der Wasserstaubsauger filtert die Raumluft also während des Saugvorgangs.
Die Folge: Der Wasserstaubsauger eliminiert bis zu 99,998 Prozent der Staubpartikel und Allergene. Zusätzlich verfügt dieser über eine Tiefenreinigungsfunktion, die viele Modelle mit HEPA-Filter nicht aufweisen. So gelingt eine Reinigung der Teppiche und Matratzen. Das Ergebnis ist mit einer professionellen Teppichreinigung zu vergleichen.
Allergiker entfernen so Milben und ihren Kot aus Textilien, Matratzen, Polstern und Teppichen, säubern die Raumluft und reinigen die Böden. Deswegen gehen Wasserstaubsauger mit Separator aus vielen Tests als Testsieger hervor.
Das Fazit – Wasserstaubsauger mit Separator für Allergiker
Hand aufs Herz: Wer an allergischen Symptomen wie einem Hustenreiz leidet oder seine Kinder vor Asthmaanfällen und Atemnot schützen möchte, begibt sich auf die Suche nach passenden Hilfsmitteln. In jedem Fall lohnt sich der Griff zu einem allergikergeeigneten Staubsauger. Denn daheim verbringen Verbraucher den Großteil ihrer Freizeit. Milben und ihr Kot sowie weitere Allergene können hier die Schlaf- und Wohnqualität erheblich mindern.
In Tests gehen Wasserstaubsauger mit Separator als Testsieger hervor. Die innovativen Modelle verfügen über einen Wassertank, der mit Leitungswasser befüllt wird. Der zweistufige Separator trennt die Raumluft von den eingesaugten Substanzen, bindet die Allergene und Partikel an das Wasser im Wassertank und entlässt ausschließlich gefilterte, saubere Raumluft. Ein zusätzlicher Luftwäscher ist nicht notwendig.
Staubsauger mit HEPA-Filter weisen ein ähnlich hohes Staubrückhaltevermögen wie Bodensauger mit Wasserfiltersystem auf. Allerdings muss der Filter regelmäßig ausgetauscht werden. Dabei wirbeln Allergene auf, die die Atemwege reizen und die Beschwerden beim Putzen verschlimmern. Obendrein entsteht permanent Müll, der die Umwelt belastet. Wer seine Symptome daheim minimieren und gleichzeitig nachhaltig agieren möchte, setzt deswegen auf einen modernen Wasserfilter in modernem Design.