Eine entscheidende Hilfe, um die Entwöhnung von herkömmlichen Tabakzigaretten zu unterstützen und bei dem Weg in ein rauchfreies Leben zu helfen, stellt die E-Zigarette dar. Viele Menschen berichten bereits davon, dass der Umstieg auf die E-Zigarette für sie den Einstieg zum Nichtraucherleben markiert hat. Natürlich ist dabei von jedem selbst abhängig, wie effektiv die E-Zigarette bei der Rauchentwöhnung wirkt. Motivation und Disziplin sind schließlich immer nötig. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, die E-Zigarette für die Rauchentwöhnung zu verwenden, einmal mit einem Liquid, das kein Nikotin enthält und mit nikotinhaltigen Liquids. Der große Vorteil, den die E-Zigarette bietet, besteht darin, dass die Nikotinkonzentration Stück für Stück reduziert werden kann. Dieser Prozess kann durch ein Selbermischen mit der E-Liquide Base Terpy besonders individuell gestaltet werden.
Hier einen Rechtsanwalt zu diesem Thema finden
Verbraucherschutz.tv kooperiert deutschlandweit mit vielen kompetenten Rechtsanwälten auch aus Ihrer Region. Sie sind Anwalt und möchten hier veröffentlichen? Bitte Mail an usch@talking-text.de
Kein herkömmliches Nikotinersatzprodukt
Die Liquids für die E-Zigaretten sind sowohl mit als auch ohne Nikotin erhältlich, weshalb es sich dabei nicht um ein typisches Nikotinersatzprodukt handelt. Für starke Raucher eignen sich Liquids ganz ohne Nikotin allerdings zu Beginn nicht unbedingt für die Rauchentwöhnung.
Der große Vorteil der E-Zigarette besteht darin, dass der Nikotingehalt individuell angepasst werden kann. So kann die Gewöhnung an niedrigere Dosen langsam erfolgen, bis irgendwann der Umstieg auf nikotinfreie Liquids möglich ist.
Weniger giftige Nebenprodukte bei der E-Zigarette
Bei dem Dampfen der E-Zigarette wird auf die giftigen Nebenprodukte, die zu den größten gesundheitlichen Risiken der Tabakzigarette gehören, verzichtet. Dabei orientieren sich die Haptik und die Optik der E-Zigaretten stark an den Tabakzigaretten, wodurch der Umstieg zusätzlich erleichtert wird.
Darüber hinaus wird ein Nebel inhaliert, der durchaus mit dem Rauch normaler Zigaretten verglichen werden kann, dennoch wesentlich weniger schädlich als der Qualm von Tabakzigaretten ist. Dadurch entfallen die gewohnten Rituale und Nutzungsgewohnheiten nicht vollständig, die Risiken für die Gesundheit werden dennoch reduziert. So gestaltet sich die grundsätzliche Rauchentwöhnung bereits wesentlich einfacher.
Dies ist besonders in dem Zusammenhang aussagekräftig, dass nicht das Nikotin die größte Gefahr des Tabaksrauchen darstellt, sondern vielmehr die Stoffe, die während des Verbrennungsprozesses freigesetzt werden. Das Nikotin wird bei der E-Zigarette nicht in Rauchform, sondern in Dampfform inhaliert. Diese Dampfwolke wird durch das Erhitzen des Liquids durch die integrierte Heizspirale erzeugt.
Daher bildet die E-Zigarette eine wertvolle Unterstützung und ein effektives Hilfsmittel, um die gewohnte Nikotindosis schrittweise zu reduzieren und dabei trotzdem nicht auf den Geschmack und die Rituale des Rauchens verzichten zu müssen. Da die E-Zigarette in ihrer Haptik und Optik an eine normale Zigarette erinnert, wird die Entwöhnung wesentlich sanfter und einfacher gestaltet.
Gefahr der Förderung des Suchtverhaltens
Kritiker sind dagegen der Meinung, dass der tatsächliche und endgültige Ausstieg aus dem Leben als Raucher durch die Ähnlichkeit der E-Zigarette zur herkömmlichen Tabakzigarette erschwert würde. Deshalb vertreten sie die Auffassung, dass die E-Zigarette nicht als Mittel zur Rauchentwöhnung zu empfehlen ist.
Bei dieser Argumentation wird allerdings die Tatsache vernachlässigt, dass schon heute Indizien existieren, die dafürsprechen, dass der Zigarettenentzug durch die E-Zigarette wesentlich erfolgreicher gemeistert werden kann, als beispielsweise durch Nikotinpflaster oder -kaugummis. Die erlernten Verhaltensmuster, beispielsweise die Zigarette beim Kaffee oder in Stresssituationen, werden bei diesen Formen der Rauchentwöhnung nämlich vollkommen vernachlässigt.