Der S&K-Skandal zieht weitere Kreise. Dorothee Schöneich, bislang Herausgeberin des Magazins „Finanzmarkt“, hatte nach Angaben des Handelsblattes („Sie kassierte bis zum letzten Tag“) bis zur S&K-Razzia regelmäßige Einnahmen für Leistungen, die sie für S&K erbrachte. Es ging es um Provisionen für die Empfehlung von Vertriebspartnern sowie um Beratertätigkeiten. Zudem soll sie Provisionen und 5000 Euro Fixum pro Monat für Einnahmen durch Vertriebler, die von ihr vermittelt worden waren, erhalten haben. Entsprechende Unterlagen sollen dem Handelsblatt vorliegen.
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Laut Handelsblatt gehe die Staatsanwaltschaft davon aus, dass Dorothee Schöneich fortlaufend positive und wahrheitswidrig geschönte Berichterstattung in der „Finanzwelt“ ermöglicht habe. Dorothee Schöneich hat durch ihre Anwälte mitteilen lassen, dass sie als Herausgeberin zurückgetreten sei und ihre Abberufung als Geschäftsführerin des FW-Verlages vorbereite „im Interesse des Vertrauens in das Magazin Finanzwelt“.
Dorothee Schöneich lässt durch OMG Rechtsanwälte (Hannover) Spekulationen zurückweisen, sie habe zugunsten der S&K-Unternehmensgruppe Einfluss auf die redaktionelle Berichterstattung der Zeitschrift „Fiunanzwelt“ genommen. Das Gebot der Trennung von Werbung und redaktioneller Berichterstattung sei nicht missachtet worden.