Der Landesrechnungshof NRW hat rund 1200 Erbschaftssteuerbescheide geprĂŒft und im Ergebnis ist fast jeder zweite Bescheid falsch. Das berichtet das Handelsblatt am 3. September 2015. Dem Fiskus sollen dadurch rund 15 Millionen Euro an Erbschaftssteuer entgangen sein. Typische Fehlerquellen bei der ErbschaftssteuererklĂ€rung seien nach Angaben des Landesrechnungshofs NRW etwa die VersorgungsfreibetrĂ€ge oder auch die Angaben zu Auslandsimmobilien im Nachlass.
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Doch das Geld wird wohl nicht auf den Konten der Erben bleiben. Denn die zustĂ€ndigen FinanzĂ€mter können die Erbschaftssteuerbescheide nun noch bis sieben Jahre nachtrĂ€glich korrigieren. In FĂ€llen von Steuerhinterziehung sogar fĂŒr den Zeitraum von zehn Jahren. Auf die Erben können also Nachzahlungen und ggfs. auch Strafen zukommen, falls sie absichtlich falsche Angaben gemacht haben.
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